WMDEDGT 03/20

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Ja, das frage ich mich auch manchmal in den letzten Wochen. Sehr viel rumhängen vor allem. Weil Petrus mir einen Vorhang aus Regen vor die Ausgänge hängt (und keine Besserung in Sicht), ich immer noch im Winterschlafmodus bin oder vielleicht auch einfach nur faul. Erstaunlich, wie die Tage trotzdem so dahin fliegen.

Immerhin war ich gestern mal vor zwölf im Bett und entsprechend früh wach. Was auch damit zusammenhing, dass mal wieder irgendwer auf der Straße einen Dezibeltest mit seinen (ihren?) Autotüren veranstaltete. Argh!

Also erst mal eine kleine Whatsapp-Runde, während ich noch im Bett lag. Zwei Freundinnen bereiten sich gerade, ebenso wie ich, auf Vorstellungsgespräche vor. Wir Unruhegeister. Viele gedrückte Daumen und hoffentlich sind es endlich die Traumjobs.

Weiter im Programm mit dem Frühstück. Ich bin ja so gar kein Morgenmensch und deshalb zelebriere ich es derzeit, morgens mein ganz eigenes Tempo gehen zu können.

Danach geht es ans Ausmisten. Hab ich zwar letztes Jahr schon im großen Stil gemacht. Aber irgendwie steht schon wieder alles voll. Wo kommt das ganze Zeug schon wieder her?  Ich hasse es, wenn überall Kram steht. Also nochmal von vorn das Ganze. Ich stelle fest, dass ich besser im Ausmisten werde. Konsequenter vor allem. Und auch der Drang unsinniges Zeug zu kaufen ist nicht mehr so ausgeprägt.

Gut, Klamotten habe ich schon deshalb zu viel, weil ich die gesamte Größenpalette hier habe. Die Zelte brauch ich derzeit ja noch, auch wenn manches schon deutlich lockerer sitzt. Und die kleineren Sachen sollen ja demnächst wieder passen und getragen werden. Immerhin habe ich mir ein striktes Shoppingverbot auferlegt. Will in der jetzigen Größe nichts Neues mehr kaufen. Und wenn die schon vorhandenen Sachen nicht mehr passen, gehen sie in die ewigen Jagdgründe ein.

Bilanz für heute:

Der Schrank, in dem sich seit Jahren Wein- und Sektgeschenke angesammelt haben, ist nun fast leer, bzw. enthält Dinge, die woanders rumstanden und da nicht hingehörten. Nein, ich habe mich nicht voll laufen lassen 😎Aber nachdem ich letztens einem Besuch ein Glas anbot und feststellte, dass ich 12 Jahre alten Wein beherbergte, der aufgrund unsachgemäßer Lagerung nicht mehr genießbar war, habe ich alle älteren Semester nun entsorgt. bevor hier noch einer Magenprobleme bekommt. Ich trinke das Zeug eh nur selten und kaufe wenn dann das ein, was ich mag.

Die Schublade unter dem Herd, in die so einige Sachen gewandert sind, die man mal praktisch fand, aber dann nie mehr benutzt hat, wurde nun auf Dinge reduziert, die ich wirklich benutze. Wie viele angebrochene Packungen Müllbeutel da zu Tage kamen... Manche Dinge konnte ich nicht einmal identifizieren. Vermutlich gehören die irgendwo zu. Aber ich hab sie jetzt lang genug nicht vermisst. Wobei ich es schon erstaunlich finde, dass man Sachen in seinem Heim hat, von dem man sich partout nicht mehr erinnern kann, was es ist oder wo es herkam... Direkt mit in dem Müll gewandert sind diverse Schalen. Entweder so gar nicht mehr mein Geschmack oder doppelt und dreifach vorhanden, aber nicht nötig (aber auch nicht mehr zum Weitergeben brauchbar). Wenn ich mal so zusammenrechne, wie wie viel Geld ich schon für Zeug ausgegeben und dann weg geworfen habe. Ne, lass ich lieber...

Der Aktenschrank enthält nun deutlich weniger Akten, denn vieles war einfach so veraltet, das brauche ich eh nicht mehr. Vieles ist ja glücklicherweise inzwischen auch digitalisiert. Und so Aktenordner brauchen einfach viel zu viel Platz. Mir tun jetzt die Hände weh von dem ganzen Papier zerschreddern (ohne Schredder). Aber es ist wieder Platz und Ordnung.

Müllsäcke sind auch schon entsorgt. Dabei bin ich dann auch noch nass geworden. Wettermäßig haben wir gerade November.

Also jetzt noch ein kleiner Abendsnack mit Lieblingsserie, duschen, Couch. Wenig spektakulärer Tag, aber immerhin ein produktiver.

Verregnete Grüße aus Ruhr York

Pottnudel

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