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Es werden Posts vom Juli, 2021 angezeigt.

So, jetzt aber...

 ... Urlaub 😁 Nachdem in den letzten Tagen manche Aufgabe wieder an ihre eigentliche Zuständigkeit zurück delegiert wurde, ging es dann tatsächlich recht unspektakulär zu in den letzten Tagen. Ich habe auch keine größeren Sachen mehr angefangen, also konnte ich tatsächlich schon um vier Uhr meinen Schreibtisch aufgeräumt zurück lassen und zum Gartencenter fahren. Mein Eingangsbereich sah immer noch recht kahl aus. Außerdem kann der Postbote jetzt geschickt Päckchen verstecken, wenn ich nicht da bin. Dann noch fix zum Baumarkt und zum Konsumtempel, Blumen einpflanzen, sauber machen und dann Patatas Bravas mit Allioli, Chorizo und Spiegelei kochen und essen. Und jetzt könnte ich einen Eimer Wasser leer trinken.  Jetzt ist erst mal entspannen angesagt. Ich hatte ja bis zuletzt noch ein bisschen gehofft, dass Delta sich im Süden im Zaum hält. Aber wie befürchtet, ist das nicht der Fall. Also ist Heimaturlaub angesagt. Was auch prinzipiell nett sein kann, wenn da nicht die ganze nächste Wo

Zwei Jahre schon...

 ... gibt es diesen Blog nun. Aus einer Launer heraus im Urlaub 2019 entstanden, mit mal mehr mal regelmäßigem Inhalt. Damals hatte ich aufgrund Überstunden und Resturlaub mehrere Wochen am Stück frei. Der neue Job war nix, dann kam Corona und der Arbeitsmarkt wollte nicht so viel von großen neuen Projekten wissen. Also saß ich in der Hitzewelle und ärgerte mich über die Ghettosituation am ersten Bloggeburtstag. Heute bin ich in meinem neuen Domizil einigermaßen angekommen, mag meinen neuen Job im Prinzip sehr, auch wenn ich eigentlich nie Chefin sein wollte. Und ich hab Corona relativ unbeschadet überstanden, bin geimpft und fast aus der Wartezeit. Ist schon einiges deutlich besser geoworden hier. Auch wenn ich manchmal viel rummeckere, mein Chef brachte es kürzlich auf den Punkt: Wenn alles super liefe, hättest du Langeweile und dann bist du unausstehlich 😂 Anstoßen muss heute aber ausfallen. Die Migration am letzten Wochenende ging bis zwei Uhr heute früh. Und dann um sechs hat sic

Nach der Flut

Der Tag ging mit abgekochtem Wasser aus der Thermoskanne los. Die Ruhr ist gerade außer Rand und Band und hat das Frischwasser eingesaut. Trotz diverser Behandlungen muss abgekocht werden. Bzw. seit heute gibts ganz Urlaubsstyle stilles Wasser zum Zähneputzen. Und der Chlor-Geruch ist auch wieder da beim Duschen. Bei aller Urlaubsvorfreude, aber was hier im Westen in den letzten Tagen los war, braucht kein Mensch. Und da ist man mit Wasser abkochen noch gut dabei. Mancherorts, nur wenige Kilometer von hier sind Häuser eingestürzt und Menschen gestorben.  Ich war ja Mittwoch Abend auf der Autobahn, als das Chaos los ging und was ich vorwiegend aus der Ferne sah, ist für viele andere Menschen schlimme Realität geworden. Straßen wurden von Flutwellen erfasst und Autos und LKW weg gespült. Glücklicherweise war ich da schon vorbei, als es passierte. Bei der Fahrt zum Supermarkt musste ich dann heute über die Ruhr fahren. Dort wo sonst Kühe grasen und Menschen spazieren gehen, donnert jetzt

Land unter

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 Der Pott schwimmt. Auch hier haben die Unwetter ziemlich zugeschlagen. Seit gestern ist NINA im Dauereinsatz und meldet eine Überschwemmung nach der anderen. Ich bin gerade sehr froh, auf einem Berg zu wohnen. Auch wenn die Ruhr nahe ist, so weit wird das Wasser wohl nicht kommen. Gestern auf dem Rückweg aus dem Süden hätte ich ein Boot besser als das Auto gebrauchen können. Über drei Stunden fast Null Sicht und Aquaplaning. Ein Campingplatz am Weg war völlig überschwemmt, die Wohnwagen konnte man nur noch an den Dächern erkennen, die aus dem Wasser ragten. Einige Abfahrten wahren gesperrt, bei einer stand ein Auto bis zum Dach im Wasser. Überall Feuerwehr, Polizei und THW. Vor lauter Regen habe ich dann auch noch eine Blitze übersehen. Verdammt. Ich war mehr als froh, als ich endlich Zuhause war. In der Nacht kam das Fieber zurück und heute früh habe ich dann beschlossen im Bett zu bleiben. Anscheinend ist das Thema Nebenwirkungen noch nicht durch und ich hab die letzten Tage auch ni

Nicht ganz 12 vom 12.7.

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 Jaaa, ich bin ein Loser. Aber wenn man 14 Stunden am Schreibtisch hockt, sind die Möglichkeiten zu knipsen auch einfach beschränkt. Ich habe Freitag meine zweite Impfung bekommen und mir in weiser Voraussicht frei genommen. Am Wochenende wechselten sich Fieber und Schmerzen ab. Also kam ich erst am Sonntag dazu die nötigsten Sachen abzuarbeiten. Entsprechend früh ging dann auch heute der Tag los, denn ich habe diese Woche mal noch eben 20 Stunden Arbeit einer anderen Abteilung übernehmen müssen. Gebucht war ich bereits bei 48 Stunden. Tendenz weiter steigend. So geht das nicht weiter... Aber jetzt heißt es erstmal liefern, also Frühstück am Schreibtisch. Zwei Stunden später beginnt der zehnstündige Meetingmarathon. Zwischendurch muss ich in einem Meeting nur dafür Sorgen, dass ein paar Leute nicht zu weit vom Pfad der Tugend abkommen, Also kann ich zwischendurch mal Wäsche aufhängen.  Nebenbei lese ich auch ein paar absolut nicht witzige Emails. Ein Kollege kriegt es dann auch heftig

Zweiter Piekser

 So, nun ist auch die zweite Ladung Impfstoff drin. Der Arm tut auch schon gut weh. Hoffen wir mal dass es dabei bleibt.  Ich hatte mir den Tag frei genommen, da ich ja wieder einen kleinen Roadtrip hinlegen musste. Dieses Mal war deutlich mehr los als beim letzten Mal. Aber von Auslastung kann man auch nicht reden. Denn jetzt ist Impfstoff da, aber wenig Interesse. Der Mann am Check In berichtete, dass heute und Morgen Impfparty mit Livemusik ist. Man muss halt Ideen haben.  Ich habe auch mittlerweile Leute im Dunstkreis, die sich nicht impfen lassen wollen. Ich diskutiere da auch nicht drüber, denn es muss jeder selbst wissen. Ich kann es dennoch nicht wirklich verstehen. In manchen Ländern warten sie auf den Impfstoff und hier schmeißen wir schon wieder welchen weg.  Ansonsten wieder alle sehr nett dort. Meine Impfärztin stellte fest, dass ich weiter angereist war und outete sich ebenfalls als Pottlerin. Und meinen QR-Code habe ich auch direkt bekommen.  Da sich das Wetter heute übe

(K)Ein Ende in Sicht?

Noch zweieinhalb Wochen bis zum Urlaub. Und ich bleibe dabei, ich geh dann in den Urlaub. Terminanfragen, die jetzt noch kommen und nicht brandeilig sind, werden mit dem Hinweis beantwortet, dass ich ab dem 11.8. noch Termine freihabe. Was in der Regel ungläubige Rückfragen zur Folge hat. Nein, ich habe mich nicht vertippt. Ab 11.8. wieder. So traf es auch einen Kollegen gestern, der spät noch ganz dringend sprechen musste und ich ihn in die frühen Morgenstunden verwies. Er schickte auch brav Agenda und Unterlagen. Nur dringend war da nix. Ich klickt also gegen Mitternacht als eine (so dachte ich) letzte Amtshandlung auf Ablehnen. Andererseits ist das ein Team, dass sich gerade formt und von deren Performance auch für mein Team viel abhängt. Also riskierte ich einen Blick in die Unterlagen. Und es traf mich der Schlag. Dieses Team hat noch einen weiten Weg vor sich. In alter Manier wollte ich eine Prügel-Mail verfassen, besann mich dann aber meines Alters und meiner Position und schrie

WMDEDGT 07/21

 Der Titel heute müsste eher lauten, was hättest du gern gemacht? Im Strahl kotzen, auswandern, Dinge oder Personen anzünden, schreien und den Kopf auf die Tischplatte knallen wären so spontan ein paar Antworten gewesen. Letzte Woche fiel plötzlich auf, dass ein anrollendes Projekt von uns gerade irgendwie nicht begleitet wird. Der Projektleiter hat sich dann ganz pragmatisch mal direkt an unseren Ressourcen bedient. Das hat der Chef gerade noch gemerkt und die eigentlich Zuständigen in ein Meeting gejagt. Wo sie mal wieder ein erbärmliches Bild abgeliefert haben und den Projektleiter in seinem Ansatz noch bestätigt haben.  Am Freitag landete das Thema bei mir. Ich bin nicht zuständig, zumindest jetzt noch nicht. Aber mein Chef hat sich das alles wieder schön geredet. Ich habe aber keine Leute übrig, wir sind alle am Anschlag. Urlaube kommen. Ich werde meine Leute nicht bitten das zu ändern, den andere so wichtige Leute, die gerade erst angefangen haben, sind alle schon mit dem Arsch a

Sonntags(un)ruhe

 Wenn hier im Pott auf eins Verlass ist, dann dass sobald sich die Sonne zeigt, Wolken von feurigem Geruch aufsteigen. So auch gestern Abend. Ich war gerade selbst auf dem Weg zu einem Grillevent, Scheibe halb runter, damit der laue Wind meinen verbrannten Nacken kühlt, stetig begleitet vom Geruch des Holzkohlefeuers. Hach... Entsprechend ruhig ging es heute am späteren Morgen mit einer Tasse Kaffee weiter. Hatte ich das Vogelkonzert hier schon mal erwähnt? Man konnte es heute eher semi-gut hören. Denn irgendwo klackert hier ständig irgendeine Gerätschaft. Zwischendurch brummt sie auch. Ich habe keine Ahnung woher das kommt oder was das ist. Jedenfalls nervt es. Irgendwann gegen Mittag verstummte es. Um gleich darauf durch einen Höllenlärm von meiner Nachbarin unter mir abgelöst zu werden. Diese ließ ihren Hund immer wieder auf eine Wippe springen, die dann krachend mitsamt Hund zu Boden fiel. Hätte man auch auf dem Rasen machen können. Oder am Sonntag auch mal gar nicht. Man sieht sie

Das Wetter

 So normal Sommer können wir hier irgendwie nicht mehr. Entweder knochentrockene Hitzewelle oder Regenfluten mit Frostbeulen. Letztere hätte ich heute beinahe bekommen. Der Tag begann mit offenem Fenster und leichtem Pulli, ging über zu Strickjacke und Fenster zu bis hin zu dicken Hoodie und Kuschelsocken. Außerdem hatte ich den ganzen Tag das Licht im Büro an. Draußen wechselten sich Platzregen, Nieselregen und Dauerregen ab. Der Ausblick ist auch nicht gerade vielversprechend. Immerhin soll der Regen etwas wärmer werden. Im Vergleich zu den letzten Tagen war heute mal relativ wenig Alarm auf der Arbeit. Naja, gestern ist auch eine Bombe geplatzt. Ein Projekt hat innerhalb weniger Tage zwei wichtige Deadlines gerissen und dann fiel der ganze Plan zusammen. Ich hatte es kommen sehen, aber die Gegenseite beteuerte immer wieder, das alles gut und unter Kontrolle sei. Bis es dann eben nicht mehr gut und unter Kontrolle war. Nun stehen die Projektleiter am Zeichenbrett und versuchen noch z