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Es werden Posts vom Februar, 2022 angezeigt.

Krieg

 Es gibt ja so Filme, die so überspannt erzählt werden, dass man entweder mit den Augen rollt, wenn die Akteure sich hingegen jeder Vernunft und Erwartung benehmen. Oder man schreit den Fernseher an.  Genau diesen schlechten Film haben wir in den vergangenen Wochen in Europa gesehen. Nach jahrelangen schweren Konflikten zwischen Russland und der Ukraine hat der Psychopath aus dem Osten erneut der Welt bewiesen, dass alle Diplomatie und Verträge nicht das Papier wert sind, auf dem sie stehen. Demokratie und Souveränität sagen ihm eh nichts, denn er ist ein Despot und Diktator und strebt danach Russland weiter auszubauen und nur die eignen Interessen durchzusetzen. Also hat er vor den Augen der westlichen Welt einen Krieg vorbereitet. Und wir haben zugesehen. Wir rechnen ca. 90 Jahre zurück, als ein inzestuöser Bastard eine ähnliche Show in Europa abgezogen hat. Bis heute beteuern wir alle, dass sich so etwas ja nicht wiederholen kann. Aber Putins Schlägertrupps töten weltweit ungeniert

22.02.2022

 Das ist mein 222. Blogeintrag. Ganz schön viele 2er heute. Ich hatte mir den Eintrag extra für dieses Datum aufgehoben. Das es ausgerechnet der Tag wird, an dem Putin endgültig die letzte lockere Schraube rausfällt, steht auf einem anderen Blatt... Heute früh habe ich erst mal einen Ausflug gemacht, um mein Auto vom Händler zu holen. Die Bahn machte ihrem Ruf wieder alle Ehre und auch wenn ich einen modernen Regionalzug (sogar mit zweisprachiger Ansage) erwischte und es nicht so voll war, stand ich dann mal 30 Minuten im Nirgendwo, verpasste meinen Anschluss und musste für den restlichen Weg ein Taxi nehmen, was nochmal fast so viel wie die Fahrkarte gekostet hat. Danke Bahn, für nix. Mal wieder. Gut aber auch, dass ich nicht gestern fahren musste, da ging sturmtechnisch nämlich gar nichts. Gleich drei Unwetter hintereinander gabs in den vergangenen Tagen nicht nur im Pott. Aber das Dach ist noch drauf auf dem Häuschen, auch wenn es sich manchmal so anhörte, als wenn das nicht mehr la

Heizkostenschock?

 Ich mach mir ja schon seit Wochen ein bisschen Sorgen um die Nebenkosten. Das erste Jahr im neuen Heim ist fast rum und eines ist klar, von Sanierung hat man hier nicht viel gehalten. Die Heizung ist alt, die Architektur recht offen. Und den Verbrauch kann man ja erstmal nur schätzen. Nun hatte ich glücklicherweise noch einen Vertrag gemacht, bevor die Gaspreise stiegen, also war das schon mal nicht mehr das große Problem. Aber was die Nachbarin so von ihrem Verbrauch erzählte, machte mir dann doch Sorgen. Sie zahlte mehr als doppelt so viel wie ich und musste trotzdem saftig nachzahlen. Gut, es wohnt eine Person mehr im Haus, aber durch Homeoffice bin ich dafür den ganzen Winter Zuhause gewesen. Außerdem hat sie schon neue Heizung und effizientere Fenster und eine vernünftige Haustür und sie ist in der Mitte, nicht wie ich an der Ecke und in der Windschneise. Mir schwante böses. Also versah ich die Eingangstür mit Zugstopp und dämmendem Vorhang, das Teil ist nämlich uralt und es zieh

Stürmische Zeiten

Gerade scheint hier noch so unschuldig die Sonne und ich habe noch schnell die Gunst der Stunde genutzt, um alles was leicht wegfliegen kann vom Balkon zu holen. Denn während es vor Kurzem noch hieß, dass es im Norden stürmisch und hier gerade etwas ungemütlich wird, so ist die Sturmprognose nun doch ziemlich nah an Ruhr York gerutscht.  Gleich zwei Stürme sind im Anflug und beide könnten durchaus den Titel Orkan gewinnen. Was hier gestern noch helloranges Warngebiet war ist heute schon rot bis lila. Da trösten auch die erwarteten 14 Grad nicht, wenn man nicht mal mit Stein am Bein raus kann. Da muss ich dann ja nicht unbedingt draußen umrennen und so habe ich schon mal alles erledigt für diese Woche, was  mit dem Verlassen der sicheren vier Wände zusammenhing. Und dann schauen wir jetzt mal, wo der Sturm wirklich lang zieht. Nicht weniger stürmisch geht die politische Lage in Europa weiter. Herr Scholz stammelte zwar in der Pressekonferenz nach seinem kurzen Gespräch mit Putin von Dia

12 vom 12.02.2022

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 Es ist Samstag und ich werde von der aufgehenden Sonne geweckt. Schon der zweite Tag in Folge, obwohl Regen und Schnee angesagt waren. Wetterfrösche sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. In diesem Fall ist es mir nur Recht, mir hat das Licht so gefehlt in den letzten Wochen. Die Sonne malt Schatten auf die Wand und so sieht man mal, dass meine Wandfarbe eigentlich glitzert. Das kommt sonst so gut wie gar nicht raus. So schön das Wetter auch ist, es ist wieder knackig kalt geworden. Und die App lügt auch, der Himmel war strahlend blau. Da kuschel ich mich glatt noch ein paar Minuten ein und lese. Dann treiben mich aber ziemlich fiese Kopfschmerzen aus dem Bett. Irgendwie so halb beduselt fange ich an Frühstück zu machen und Zack - Scherben. Nach ein paar Minuten wirkt dann die Tablette und ich kann frühstücken. Danach ist Badetasche packen angesagt, ich treffe mich mit einer Freundin im Hallenbad um ein paar Bahnen zu schwimmen.  Es ist nicht viel los, die Sonne glitzert auf dem

Behördendschungel

 Alter, meine Nerven. Ich kann Ineffizienz nicht ausstehen. Hat auch sicher ein bisschen was mit meinem Beruf zu tun. Aber auch so, was bei den deutschen Behörden los ist, grenzt an Wahnsinn. Ich habe mir ein neues Auto gekauft. Das habe ich in meinem Leben erst zwei Mal gemacht und bin da entsprechend kein Profi. Jedoch traue ich mir durchaus zu, zu einer Behörde zu gehen und ein paar Anträge zu unterschreiben, deshalb sah die Schottin in mir es eigentlich nicht ein, dafür zusätzlich 150 € zu latzen. Zumindest dachte ich so, denn die Hälfte der Summe geht schon für Gebühren drauf, die ich eh zahlen müsste. Das hätte mir der Verkäufer vielleicht mal sagen können. Naja. Also reservierte ich mir gestern mein Kennzeichen und wollte frohen Mutes einen Termin beim Bürgeramt machen, als die böse Überraschung kam. Vor dem 3. März keine Termine. Vielleicht mit Glück kann man spontan einen Termin bekommen, wenn was frei wird. Aber auf gut Glück verlasse ich mich nicht. Ohne Termin geht aber gru

Servicewüste

 Man muss es derzeit erwähnen, denn es ist eine Seltenheit. Die Sonne hat heute schon wieder geschienen. Nachdem gestern sämtliche Wetterwarnungen aktiv waren und es gestürmt und gegossen hat, so dass ich schon überlegte, ob die Gesamtheit des im Haus vorhandenen Holz für eine Ein-Frau-Arche reichen würde, welche ich bei Bedarf vom Balkon aus zu Wasser lassen könnte... Heute war es zwar nicht wärmer, aber dank des nicht mehr vorhandenen Windes fühlten sich sieben Grad auch wieder so an und nicht wie minus vier.  Nachdem ich am Samstag schon einen Ausflug in die Welt anderer Automarken gemacht hatte, beschloss ich nun doch bei den mir bekannten Leisten zu bleiben und suchte nach entsprechenden Angeboten. Das mir genehme Modell gibt es erst seit vier Jahren und weil der Hersteller wegen der derzeitigen Lieferprobleme keine neuen Autos auf die Straße kriegt, ist das Gebrauchtwagenangebot auch überschaubar. Also genehmigte ich mir etwas mehr Budget als zuerst geplant, denn wenn ich mir mal

WMDEDGT 02/22

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 Es ist Samstag und zum ersten Mal seit Tagen lässt sich die Sonne mal wieder blicken. Ein paar Vögel zwitschern hier auch schon. Um kurz nach acht gehts aus den Federn. Bei Sonnenschein hat man doch gleich viel mehr Schwung.  Ich probiere heute mal ein neues Frühstück aus. Baked Oats, also Haferflocken mit gequetschter Banane, Mandelmilch, Chia, Kokosraspel und gefrorenen Beeren oben drauf, 25 Minuten im Ofen gebacken. Schmeckt ganz gut und warmes Frühstück ist überraschend wohltuend.  Dann gehts ins Auto, eine Freundin einsammeln und weiter zum Autohaus. Ich brauche ein neues Auto. Künftig werde ich auf meinen Firmenwagen verzichten. Seit Tagen hab ich schon online nach verschiedenen Modellen geguckt und mich mal für eine Probefahrt für einen Japaner angemeldet. Schon beim Einsteigen weiß ich, das ist nicht meiner. Deutlich enger als mein jetziger und die Verarbeitung im Innenraum erinnert stark an 80er Jahre (das Auto ist zwei Jahre alt). Die Probefahrt ist also schnell vorbei. Die