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Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

Licht und Schatten

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Da hat uns der Herbst also endlich erwischt. Es begann mit einer regnerischen Woche und seit Freitag stürmt es vor sich hin. Ab heute Abend könnte es richtig ungemütlich werden. Eine Orkanwarnung wurde schon für den Pott aktiviert. Gestern bin ich dann zum ersten Mal seit Monaten wieder so richtig nass geworden. Als ich mit vollem Wagen aus dem Konsumtempel kam, tropfte es gerade los. Da Regen ja hier inzwischen ein im Kalender anzustreichendes Ereignis ist, dachte ich mir so: Hört eh gleich wieder auf. Denkste... Der Himmel öffnete seine Schleusen und ich warf nur noch alles schnell in den Kofferraum. Ungeachtet jeder Physik und Zerbrechlichkeit. Auch wenn ich mich gern mal über das ganze Plastik aufrege, gestern war ich froh drum. So musste ich nur das Paket Zucker entsorgen. Und mich. Ein kompletter Tausch der Garderobe war angesagt. Zuhause angekommen begab ich mich an den Herd um die Füllung für einen Karamell-Apfelkuchen vorzubereiten. Sobald die Pfanne zum Abkühlen ans Fenst

Sommer Comeback

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Letztes Wochenende wars ja noch schön warm, aber als ich Sonntag abends noch ein bisschen die laue Luft genoss, dachte ich auch, dass es das jetzt wohl war. Falsch gelegen. Der Sommer hat unter der Woche zwar Pause gemacht, kam dann am Samstag aber wieder zurück. Morgens ist es zwar recht frisch, aber als ich am späten Vormittag zum Einkaufen wollte, hab ich in der Tür wieder kehrt gemacht und Jeans und Sweatshirt gegen Shorts und T-Shirt getauscht. 😎 Zwei Ladungen Wäsche sind auch noch trocken geworden und ich durfte noch einmal mit dem Duft sonnengetrockneter Bettwäsche einschlafen. Das ist für mich so das ultimative Sommerfeeling. Dieser Geruch ist speziell, das kriegt man nur mit richtig warmer Sonne hin. Auch wenn es jetzt bekloppt klingt, aber ein perfekter Sommertag riecht nach Limette. Wenn es morgens noch etwas Feuchtigkeit in der Luft hat und dann schnell warm wird, ist da dieser würzig-süßliche Geruch. Den liebe ich. Dann ist Sommer. Aber auch der Herbst steckt mir i

Fürs Klima?

Heute waren in Deutschland sehr viele Menschen demonstrieren. Tun wir hier sonst nicht so oft. Aber es geht ums Klima und neuerdings fangen die Leute an den Mund aufzumachen. Find ich generell erstmal gut. Schon als ich ein Teenie war, malten wir Bilder von abgeholzten Wäldern in unsere Schulhefte, FCKW war über Nacht out und dass es "5 vor 12" war, wussten wir alle. Das ist immerhin mehr als 20 Jahre her (krass). Aber Bäume werden immer noch zu viele abholzt, zu viel Dreck in die Wässer geleitet und was Plastikmüll anrichtet, wissen wir nach den vielen Bildern im Netz und TV auch. Aber es wird munter weiter produziert. Nun brauchte es eine kleine Schwedin um uns mal gehörig den Marsch zu blasen. Und wenn man dann freitags noch demonstrieren kann, statt die Schulbank zu drücken, tun das zunehmend mehr Kids gern. Gut so. Hätten wir damals auch tun sollen. Aber fünf vor zwölf war offensichtlich noch viel Zeit. Oder doch mehr ein Slogan, den wir gar nicht ganz begriffen habe

Vize-Freitag

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Das Wochenende nähert sich. Juchuu! 😁😁😁 Nachdem ich die letzten zwei Wochenenden eher Freizeitstress hatte, werde ich nun diese Woche ziemlich faul sein. Mal schauen, was mir so einfällt. Erst hatte ich überlegt mal wieder Wellness zu machen. Aber das Wetter soll ja gut werden, da muss das noch etwas warten. Immerhin habe ich halbwegs meinen Schlafrhythmus wieder und bin nicht mehr so sehr müde. Auch wenn ich im Moment ganz schön komische Sachen träume. Gestern zum Beispiel begegnete mir ein Schwarm aus Teeniejahren im Traum. Er sah älter aus, graue Haare und so, aber ich hab ihn erkannt. Musste ich mal kurz googlen, was er jetzt so macht und es war etwas gruselig, denn er sah fast genauso aus wie im Traum. Ebenfalls gruselig ein Telefonat vom Physio heute früh. Wegen einer Demo (Links gegen Rechts), die quasi vor seiner Tür stattfinden sollte, fragte er, ob ich auch früher kommen kann. Ging leider nicht. Aber immerhin war ich gewarnt und fuhr frühzeitig los. Prompt waren die

Himbeer-Cupcakes

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Für meine erste Himbeer-Ernte hatte ich besondere Pläne. Leider haben die Wanzen mir keine Ernte gegönnt. Vielleicht kann ich hier oder da noch welche Naschen, aber für mehr wird es wohl nicht reichen. 😢 Also hab ich halt welche gekauft, denn ich wollte mal wieder Cupcakes machen. Man nehme 125 Gramm Butter 80 Gramm Zucker 2 Eier 1-2 Tütchen Vannille-Extrakt 100 Ml Milch 200 Gramm Mehl 1 Teelöffel Backpulver 1 Prise Salz 100 Gramm weiße Schokoraspel 100 Gramm Himbeeren Zutaten außer Schokoraspel und Himbeeren verrühren. Dann kurz die Raspeln unterrühren und schließlich die Himbeeren, bis sie grob zerfallen sind. Bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen (mit dem Holzstäbchen prüfen). Cupcakes komplett auskühlen lassen. Für die Haube: 200 Gramm Frischkäse 75 Gramm weiche Butter 70 Gramm Puderzucker verrühren. Dann 4 Esslöffel Himbeersoße passieren und hinzugeben. Ich wollte die Kerne nicht drin haben. In einen Spritzbeutel füllen und kalt stellen. Wenn die Ma

Bergsteigen auf Pott-Art

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Blick von der Halde Beckstraße/ Tetraeder So, es wäre mal an der Zeit ein Hauptthema dieses  Blogs mit Leben zu füllen. Nämlich mit den Eigenarten und dem Leben im "Pott". Auf Hochdeutsch handelt es sich dabei um das Ruhrgebiet. Früher hat man hier vor allem Kohle aus der Erde geholt. Rauchende Schlote und viel Ruß gehörten dazu. Die Bergleute oder auch "Kumpel" waren allgegenwärtig. So richtig sexy war die Gegend vielleicht nicht, aber ein Wirtschaftsmotor für Deutschland. Dann wurde Kohle aus dem Ausland billiger und generell nicht mehr so viel benötigt. Das Bergwerksterben begann und das größte Ballungsgebiet in Deutschland (Platz 5 in Europa) musste sich etwas Neues einfallen lassen. Ob der Wandel nun gut gelungen ist, ist vermutlich Ansichtssache. Viele große Unternehmen findet man hier und eine bunte Landschaft an Industrie, Menschen und besonderen Orten. Einige große Städte sind so nah zusammengewachsen, dass man manchmal nur die Straße überqueren mu

Madrid

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Nachdem ich gestern feststellen musste, dass mein Spanienurlaub schon wieder einen Monat her ist, wird es nun wirklich Zeit den Bericht über Madrid nachzuliefern. Von Valencia aus wollte ich eigentlich wieder fliegen, aber nachdem ich mich so über die Airline geärgert hatte, beschloss ich den Hochgeschwindigkeitszug zu nehmen. Ich war vorsichtshalber früh am Bahnhof, da es im Netz hieß das Gepäck wird durchleuchtet. Nagelscheren und Co. nicht erlaubt. Aber ich beschloss es drauf ankommen zu lassen, bevor ich einfach etwas wegwerfe. Und ich wusste auch nicht, welche Schlangen ich vielleicht zu erwarten habe. Angekommen ging ich schnurstracks durch die Kontrolle. Kein Problem. Mein Zug war noch nicht angeschlagen, also fragte ich eine Mitarbeiterin am Bahnsteig. Diese versuchte mir Wortreich etwas zu erklären, was ich nicht verstand. Ihre drei Worte Englisch und meine zwei Brocken Spanisch ließen mich vermuten, dass ich zu früh war und nicht so lang am Bahnsteig sein durfte. Ein

12 von 12 im September

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Schon wieder ein ganzer Monat rum, seitdem ich im Urlaub war?? Zeit für eine neue Runde 12 von 12.  Draußen nur Kännchen  lädt wieder ein 12 Bilder vom Tag zu posten. Gar nicht so einfach, wenn man den Tag komplett im Workshop verbringt. Bilder aus dem Büro gehen natürlich nicht. Aber man kann mir nicht nachsagen, ich hätte es nicht versucht 😁 Um zwei Minuten vor fünf brummte mein Handy und so war ich schon fast wach, als um Punkt fünf der Wecker ging. Vor dem Frühstück schnell die neuen Schuhe anprobiert. Beim Shoppen am letzten Samstag hatte ich sie entdeckt. Aber die Farbe war nicht in meiner Größe da. Also online bestellt und gestern kamen sie. Da war ich aber zu platt für Modenschau. Erstmal ne Knifte schmieren. Essen werde ich sie erst im Büro. So früh will mein Magen noch nicht geweckt werden. Das Gewand für den Tag hängt bereit. Krass, was ist mit dem Filter passiert? Das sieht ja wie Atomsaft aus?  Ist aber nur unschuldiger Multisaft. Und Kaffee. N

Herbst-Inventur

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Nach dem Temperatursturz ist mir jetzt so richtig herbstlich. Trotzdem braucht der Garten noch etwas Aufmerksamkeit. Nachtregen ersparte mir das Rasenmähen am Samstag. Zu nass. Son Pech 😁 Aber da muss ich vor dem Winter noch einmal ran. So manche Blumen haben es für dieses Jahr hinter sich. Nur der Lavendel hat direkt wieder in den Frühjahresmodus geschaltet und treibt noch einmal aus. Die pinke Echinacea ist nach dem letzten Hitzeschwall knusprig und kann eigentlich schon abgeschnitten werden. Der gelbe Sonnenhut blüht zuverlässig dem Herbst entgegen. So ist noch etwas Farbe da. Das sollten die Sonnenblumen eigentlich auch, aber die tun sich gerade etwas schwer, nachdem die erste Blüte ausgedient hat. Die Himbeeren bummeln noch so vor sich hin und ich kämpfe täglich gegen die Wanzen an, damit sie mir nicht alle Früchte anstechen. Dann werden sie nämlich hart und bitter. Und nach zwei Missernten hätte ich doch gern mal wieder eine Gute. Die Tomatensaison ist schon vorbei. So

Wochenende!

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So, das Wetter rechtfertigt Flammkuchen. Dieser schmort gerade in der Röhre. Fertigfutter zwar, aber den mag ich. Am Wochenende werde ich mal ein paar Rezepte aus dem Sommerschlaf holen. Sonntag ist neben Kuchenbacken für die neuen Kollegen auch Vorkochen angesagt. Wetter soll ja ideal dafür sein und nach der Zwangsabtauaktion will der TK gefüllt werden. Ansonsten mache ich heute Abend auf faul. Hab ich verdient nach einer turbulenten ersten Woche, finde ich. Ein bisschen Schoki, ein leckeres Getränk oder zwei und Morgen ausschlafen. Hach. Muss aber auch ein bisschen was nachholen. Und Kerzen! Die dürfen heute auch aus dem Schrank. Und kalte Füße hab ich, also auch noch Kuschelsocken raussuchen. Ich hab übrigens gestern Abend gemerkt, dass ich eine Sache mal so gar nicht vermisse. Mein neuer AG hat keine Diensthandys. Das ich das noch erleben darf! Man dürfte zwar sein eigenes benutzen, aber das tue ich aus Prinzip nicht. Bin ja ganz froh, die Fußfessel los zu sein. Somit sehe i

#WMDEDGT 0919

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Schon wider ein Monat rum? Und wieder kommt die  Frage , was mache ich eigentlich den ganzen Tag? Nach langem Urlaub hat mich die Arbeitswelt seit Montag wieder. Darauf noch einmal ein Bild vom Strand. Meine Urlaubsbräune ist nämlich nicht mehr vorzeigbar. Nun also gleicher Job, neuer Arbeitgeber, neue Stadt, neue Branche. Viele neue Eindrücke, Namen und Dinge, die in mein noch im Ruhemodus arbeitendes Hirn müssen.  Am meisten Respekt hatte ich vor dem längeren Arbeitsweg, aber *klopfaufholz* noch geht es. Aber es wird Tage geben, dann werde ich es hassen. Wenn es gut läuft und ich da länger blieben will (und die mich auch behalten wollen), werde ich wohl kommendes Jahr näher ran ziehen. Und bald kommt auch die Gleitzeit, dann muss ich morgens nicht so rumstressen, wenn es mal knapp wird. Also, was mache ich nun den ganzen Tag. Neben den örtlichen Regeln und Gepflogenheiten lernen, habe ich schon mein erstes Projekt begonnen. Anforderungs- und Machbarkeitsanalyse ist ange

Hallo September - Endlich wieder Lebkuchen

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Mal wieder die Hälfte beim Einkaufen vergessen, quälte ich mich gestern noch einmal ins muckelig warme Auto. 34 Grad im Schatten behauptete das Thermometer. Naja, hilft nix. Im Supermarkt angekommen, Schweißperlen auf der Stirn. Und was steht da?  Drei Reihen Lebkuchen und Co. Die Menge strömte zum Eisregal, also schlich ich mich verschämt zwischen die Reihen und knipste schnell das Bild. War mir schon fast peinlich, neben dem Weihnachtsgebäck zu stehen. Ich werds ja nie verstehen, warum das nicht wenigstens bis Oktober warten kann. Aber gut. An der Kasse dann der Beweis, die Leute kaufen schon. Auf dem Einkaufswagen thronte neben Bier und Grillwurst die Tüte Spekulatius. Na dann: Guten Appetit. Über Nacht hat sich der Sommer wie angekündigt und pünktlich zum meteorologischen Herbstanfang verabschiedet. Mancherorts mit so viel Getöse, dass eine Bühne am Baldeneysee teils zusammengebrochen ist. Hatte erst noch überlegt mit Freunden zum Lichterfest in den Westfalenpark zu fahren. A