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Es werden Posts vom Mai, 2020 angezeigt.

Tauchstation

Ja, ja ich lebe noch 😎 War nicht meine beste Woche. Die Medikamente haben Nebenwirkung die echt fies sind und neben anderen Dingen gerade nicht zu meiner besten Laune beitragen. Da kann die Sonne noch so scheinen. Aber ab kommender Woche gibt es neue Drogen, dann sollten zumindest die Muskelkrämpfe besser werden. Und immerhin, das mit dem Asthma ist deutlich besser geworden. Auch deutlich weniger Husten. Der Lungentrainer scheint auch zu helfen. Dann kam gestern noch ein Brief vom Lungenarzt. Ich hab wohl tatsächlich nachts Atempausen. Jetzt soll ich ins Schlaflabor. Okay, mach ich noch mit. Aber wenn die auf die Idee kommen, mit nachts so ne Maske ins Gesicht zu flanschen. Ohne mich. Echt nicht. An der Jobfront gibts nicht viel Neues. Weiter viel Stillstand, eine Absage, wenig neue Stellen. Ich könnte langsam kotzen. Mir ist so langweilig. Gut, ich hab mich recht gut als Second-Hand-Verkäuferin im Netz bewährt. Das hat etwas Abwechslung und kleine Erfolgserlebnisse gebracht, ab

Verkabelt

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Soeben wollte ich diesen Beitrag beginnen, da brummte hier ein Monster von Käfer durch die offene Terrassentür. In Grün-Metallic mit lautem Getöse musste er natürlich ausgerechnet Kurs auf mein Gesicht nehmen. Ich hab mich mit dem Sofakissen verteidigt, ihn dann mit einem Glas eingesammelt und ihm Hausverbot erteilt. Google sagt, das war ein Rosenkäfer. Was es hier so alles gibt, mitten in der Stadt. So, jetzt aber. Ich war sowas von produktiv in den letzten Tagen. Es begann mit einem ganz unverfänglichen Plausch mit einer Freundin. Wir waren im Zoo, mal so tun als ob alles normal wäre. Bis auf im Tropenhaus, wo dann doch die Maske auf musste. Aber sonst echt mal schön, wieder  was zu unternehmen. Und zwischen Afrika und Alaska sitzen wir so auf der Bank und sie erzählt, dass sie sich ein neues Fahrrad kaufen will. Aber derzeit ist die Auswahl wohl gering, da die Nachfrage sehr hoch ist. Die Leute radeln wieder mehr. Und da kam ich so auf die Idee, mein seit zwei Jahren vor sich

Ereigniskette

Wie heißt das so schön? Ein Unheil kommt selten allein. Ich hab da auch grad irgendwie eine Serie. Freitag hatte ich mich mit einer Freundin zum Zoobesuch verabredet. Und ich steh so vor der Tür und warte und denk mir: Park noch kurz das Auto um. Denn es stand seit dem Vorabend mangels Alternativen unter dem Taubenklo. Um es nicht noch weiter einsauen zu lassen, zückte ich also den Schlüssel und - Stille. Offensichtlich hatte die Batterie die kalte Nacht nicht überlebt und mit den Sperenzchen aus der Vorwoche nun offensichtlich das Zeitliche gesegnet. Also neue Batterie bestellt, bis dahin wieder kein Auto. Ist nicht das Ende der Welt, aber nervt. Die Batterie sollte heute auch eigentlich schon da sein. Ist sie natürlich nicht. Amazon sagt, das Paket ist in Zustellung, DPD sagt das Paket ist ganz woanders. Aber ich bin es von diesem Zusteller nicht anders gewohnt. Samstag Abend dann, nach dem Bett beziehen, setzte ich mich auf die Kante und es ging abwärts. Scheinbar hatte ich da

Marathon

Also ich sehe Ärzte ja am liebsten von Weitem oder von draußen. Diese Woche muss ich nun gleich bei drei verschiedenen Ärzten vorstellig werden. Bläh! Ich huste ja schon seit ein paar Wochen. Da ich mich sonst nicht krank fühlte, aber der Heuschnupfen los ging, schob ich es auf die Allergie. Hatte ich in der Vergangenheit auch schon. Nur, dass es trotz Medikamenten nicht besser wurde sondern ganz im Gegenteil. Zusätzlich japste ich zunehmend bei jeder kleinen Anstrengung nach Luft wie ein Fisch an Land. Gut, ich bin alles andere als ein Fitnesswunder. Aber so krass? Als mir dann schließlich die Luft auch mal ganz weg blieb, bin ich dann doch mal zum Arzt. Der äußerte Zweifel, dass das alles nur vom Heuschnupfen kommt. Erste Medikamente verbesserten die Gesamtsituation etwas aber den ekligsten Part, keine Luft kriegen, eben nicht. Also noch mehr Medis und ab zum Facharzt. Nächster Termin im Juli verfügbar. Als ich sagte, ich würde dann noch erst woanders nach einem früheren Termin fra

12 vom 12.5.20

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Laaanger Tag. Los gings mit Frühstück, auch wenn ich nicht so recht Hunger hatte so früh, aber die Medikamente müssen ja rein. War trotzdem lecker. Dann den Vormittag über Haushalt und Kram erledigt. Keine Bilder gemacht. Zum Mittag gabs die letzte Hühnersuppe mit Nudeln. Ich koche immer im Herbst einen Monstertopf voll und friere dann ein. Nachmittags wollte ich mich mit einer Freundin treffen und denk mir so: Spring vorher schnell bei Ikea rein und bring den kaputten Blumentopf zurück. Den hatte ich schon Ende Februar gekauft und nachdem ich endlich die Blume eingetopft hatte, hatte er am nächsten Tag einen Sprung. Dann kam aber schon Corona und so fahre ich das Ding schon einige Wochen spazieren. Eigentlich wollte ich mich um diese Aktion noch drücken, aber eine Freundin war am Wochenende schon beim Möbelschweden und meinte, ist nix los. In der Masse stimmt das wohl auch, aber wenn  schon für einen Kunden 40 Minuten an der Umtauschtheke drauf gehen, dann sind auc

Die nächste Welle?

Jetzt, wo das Leben wieder Fahrt aufnimmt, ist es wohl unumgänglich, dass auch die Infektionszahlen wieder steigen. Davon handeln die meisten Diskussionen derzeit. Teils geht es den Leuten zu schnell, teils nicht schnell genug. So hätte die Wissenschaft den Dornröschenschlaf gern noch verlängert, während den Gastronomen die Felle weg schwimmen. Mutti und Co. haben sich auf einen Schwellenwert geeinigt, ab wann die Zügel wieder angezogen werden. Und prompt stellte man bei einem Unternehmen in NRW fest, dass von den ersten 200 Tests 129 Mitarbeiter infiziert sind. Die Tests für die restlichen der 1200 Mitarbeiter laufen noch. Bis Freitag waren es dann schon 200. Mögen alle Erkrankten bald wieder genesen. Bei dem Betrieb handelt es sich übrigens um ein Lebensmittelunternehmen. Geschlossen werden sollte es erst nicht. Im Laufe des Freitags wurde diese Entscheidung dann wohl noch mal überdacht. Besser wurde es nicht, als mehrere weitere Betriebe in Deutschland erhöhte Zahlen an kranke

Pleiten, Pech und Pannen

Wie das immer so ist bei Youtube. Man kommt von Höcksken auf Stöcksken. Und so bin ich bei einem Regrow-Projekt gelandet. Heißt, gewisse Gemüse kann man wieder nachwachsen lassen. Da ich mir ja meinen Hochbeet/Gemüsebeet-Wunsch wieder ausgeredet hatte, fand ich das einen guten Kompromiss. Also Romana-Herzen gekauft, bis auf den Strunk alles aufgegessen und den Rest dann in ein Wasserglas gesteckt. Und siehe da, nach wenigen Tagen wächst das Zeug schon fleißig nach. Nun sind Salatherzen ja nicht gerade die Größten und wenn ich wirklich mal einen ganzen Salat zusammen bekommen will, muss da noch was kommen. Also habe ich nochmal große Romanas gekauft. Sobald die aufgegessen sind, folgt das gleiche Prozedere und sobald sich Wurzeln bilden, kann man die Strünke dann einpflanzen und hat den ganzen Sommer Salat. So die Theorie. Wir werden sehen. Heute früh war erst mal wieder Bewerbungen schreiben angesagt. Bei strahlendem Sonnenschein mit offener Terrassentür. Dann brummte der Rasenmäher,

WMDEDGT 05/20

Kinners, wo bleibt die Zeit bloß? Schon wieder ein Monat um. Schon wieder Zeit für WMDEDGT? Der Tag begann echt mäßig. Hatte den Wecker großzügig auf acht gestellt. Um 6.50 Uhr wurde ich dann unsanft geweckt. Die neuen Nachbarn scheinen ganz nett zu sein aber ihr Hund hat die blöde Angewohnheit in sehr unpassenden Momenten zu bellen. Im Hausflur zum Beispiel. Also quasi mit Megafon. Diese Leute sollten mir später am Tag noch wegen was anderem begegnen. Ich bin dann aber noch mal richtig tief eingeschlafen und entsprechend um acht hochgeschreckt. Danach war ich erst mal total Matsche. Auf dem Weg in die Küche bekam ich Nasenbluten. Ist nix Besonderes in Zusammenhang mit Heuschnupfen. Nervt aber und trug nicht gerade dazu bei, dass ich in die Gänge kam. Aber half ja nix, ich hatte das Einkaufen schon gestern weg prokrastiniert (Autokorrektur sagt das heißt kastrationiert, ist das überhaupt ein Wort???). Und Anti-Heuschnupfen-Drogen waren auch alle. Also habe ich mich in ein zivilis

Zivilisationsschäden

Es lässt sich zunehmend nicht mehr verbergen. Vielen von uns fehlt etwas ganz Entscheidendes, während manche von etwas anderem zu viel haben. Es fing mit ein paar Stoppeln an, erste Ansätze zeigten sich und schließlich holte manchen von uns die harte Realität ein: Bist aber ganz schön grau geworden. Nicht nur ich hatte diesen Gedanken in den letzten Wochen. Über mich selbst aber auch über manchen Mitmenschen. Manche, eher nicht so an ihrem Leben hängende Mitbürger wagten es auch, diesen Satz laut gegenüber anderen auszusprechen. Manche von ihnen sollen als vermisst gelten 😂 Manche fingen an selbst zur Schere zu greifen. Andere stellten das Rasieren einfach ein und so konnten Kopf- und Gesichtshaar gleichermaßen sprießen. Andere probierten mit Farbe herum. Aber generell sehen viele von uns im Moment nicht ganz so aus, wie es normalerweise der Fall wäre. Meinen Nachbarn hätte ich letztens mit Vollbart und Lockenpracht fast nicht mehr erkannt. Aber nicht nur den 0815-Bürger betriff

Selfie-Animal

Ich glaube ich habe den Travel Bug. Habe drei Nächte hintereinander von New York geträumt. Entweder war ich im Begriff an- oder abzureisen. Und immer ging etwas schief, bzw. ich wollte noch ganz schnell was sehen und hab dann den Flug verpasst oder die Zeit verwechselt. Diesen Traum hatte ich schon oft. Wobei in der Realität bin ich eher so die, die immer rechtzeitig da ist und alles voll organisiert hat. Bis auf einmal. Witzigerweise mein erster Flug nach New York. Ich war um vier Uhr morgens von einem Businesstrip nach China zurück gekommen und eigentlich hätte der Freitag mein erster Urlaubstag sein sollen. Den ich zum neu packen und abschalten auch dringend gebraucht hätte. Dann ging aber um zehn das Telefon und mein Chef funkte SOS. Also bis 18 Uhr ins Büro, dann heim, umpacken und ca. drei Stunden Schlaf, bevor es wieder Richtung Flughafen los ging. Eine Freundin fuhr mich, denn mit der Bahn hätte ich ewig gebraucht, mit dem Auto nur 20 Minuten. Beim Check In hatte ich prompt

Hallo Mai!

Schon wieder ein Monat rum. Der zweite im Coronamodus. Alles plätschert so vor sich hin. Etliche Kilometer wurden abspaziert. Der Garten ist schon Sommerfit. Und obwohl die Läden zu einem großen Teil (wenn auch mit weniger Fläche) wieder geöffnet wurden, bleibt die Kauflust der Leute wohl aus. Denn weiterhin heißt es ja Abstand halten und Ansteckung vermeiden. Andererseits haben gerade viele Menschen weniger Geld im Säckel. Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit wird noch eine Weile ein Thema sein. Wie groß das Ausmaß der Pandemie sein wird, kann man nur ahnen. Jedenfalls dürfte das Virus noch sehr lang Thema in unseren Leben sein. Der sogenannte Wonnemonat startet so, wie es eigentlich der April tun sollte. Wechselhaft und kühl ist es, aber es hat endlich mal ein bisschen mehr geregnet in den letzten Tagen und die Sonne lässt sich trotzdem noch öfter blicken. Eigentlich hätte es die ganze kommende Woche noch regnen sollen. Das wurde aber nun scheinbar wieder abgesagt. Wir brauchen aber noc