Ausmisten

So, der Wetterbericht behauptet, dass der Winter vorbei ist. Heute noch nicht, da war es wieder grau und ekelig. Aber schon Morgen nähern wir uns der 20-Grad-Marke. Meine Kopfschmerzen wissen das heute schon. Diese hin und her mit den Temperaturen hinterlässt bei mir immer das Gefühl einer heftig durchzechten Nacht.

Trotzdem war heute Kleiderschrank ausmisten angesagt. Wintersachen weg, Sommersachen rein. Und wie jedes Mal die Erkenntnis: Ich habe viel zu viel Zeug. Gut, einige Sachen kommen derzeit größentechnisch (noch) nicht in Frage. Mein Hang zu Sweatshirts bräuchte an sich schon einen Anbau. Meine Büroklamotten füllen allein schon eine Schrankseite voller Anzüge, Stoffhosen und Blusen. Viel auch noch dem geschuldet, dass ich früher manchmal wochenlang um die Welt gereist bin und meine teuren Klamotten ungern in die Hotelwäscherei gegeben habe. Das war ein paar Mal gewaltig schief gegangen. Und bei meiner Größe marschiert man nicht mal eben in den nächsten Laden und findet Ersatz.

Bei acht schwarzen Strickjacken habe ich aufgehört zu zählen und hab dann auch zwei Stück der Altkleidersammlung geopfert. Und Schlafanzüge. 20 Stück! Warum???

Naja gut, lang, halb lang und kurz je nach Jahreszeit. Dann was mit Ärmeln und ohne. Und was dickeres und was dünneres. Achja und Nachthemden auch noch. Aber echt, wenn mich je jemand wieder in der Nachtwäscheabteilung sieht, prügelt mich da bitte raus.

Sorry Bekleidungsindustrie, bei mir ist dieses Jahr nichts zu holen. Zwar kam am Ende ein großer Sack für die Tonne zusammen. Aber bevor der Schrankinhalt nicht wenigstens um die Hälfte geschrumpft  ist, wird nix mehr gekauft. So. Ich hab Sachen gefunden, von denen ich nicht mal wusste, dass ich die besitze, geschweige denn, dass ich sie gekauft habe.

Und jetzt: Feierabend!

Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel


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