Also ist heute doch der ideale Zeitpunkt den Reisebericht hier zu veröffentlichen.
Dieser Artikel ist laaaaang, weil ich mich bei mich bei
meiner Lieblingsstadt nicht kurz fassen kann.
Wann genau ich mich in diese Stadt verliebt habe, kann ich
gar nicht mehr genau sagen. Aber seitdem ich denken kann, wollte ich hin und es
mit eigenen Augen sehen. Die Stadt, die niemals schläft – New York.
Doch immer wieder kam das Leben dazwischen und selbst als
ich endlich Flug und Unterkunft gebucht
hatte, wollte ich es immer noch nicht glauben. Viele von uns träumen von Dingen
und manchmal werden sie wahr, manchmal auch nicht. Manchmal ist es okay, wenn
etwas nicht klappt und manchmal wünscht man sich etwas so sehr, dass es fast
weh tut. So ungefähr ging es mir mit New York.
Die Wochen vor dem Abflug waren hektisch und erst einen Tag
vor dem Abflug kam ich aus Asien von einer Geschäftsreise zurück. In Ruhe
packen ging nicht, das Telefon schellte um zehn Uhr und ich wurde ins Büro
gerufen (trotz Urlaub). Abends also schnell noch den Koffer neu gepackt, zwei
Stunden geschlafen und wieder ab zum Flughafen. Eine Freundin kam aus einer
anderen Stadt dazugeflogen und wartete bereits im Transitbereich. Freundin
Nummer zwei hatte gerade eingecheckt und
kam zu mir an den Schalter, als mir die nette Dame der Airline stolz
verkündete, dass ich Übergepäck habe und dies noch einmal 100 € kosten sollte.
Tja, im Stress gepackt, Koffer nicht gewogen, kein Handgepäck dabei. Doch bevor
mein Hirn die Arbeit aufnehmen konnte, um sämtliches Duschgel, Shampoo und
andere günstig ersetzbare Gegenstände aus dem Koffer zu verbannen, fuhr mir ein
riesiger Schreck in die Glieder. Ich hatte meinen Geldbeutel Zuhause
vergessen!!! Nun könnte man meinen, ich
fliege nicht so oft und bin etwas unerfahren in Sachen Reisen. Nope! Ich fliege
fast mehr, als ich Auto fahre und egal wo ich hingehe, der übliche Griff in die
Tasche: Schlüssel, Geld, Handy, ist bei mir so normal wie Atmen. Umso
geschockter war ich. Ausgerechnet heute!!!
In Panik pumpte ich meine Freundin an (meinen Pass hatte ich
zum Glück dabei), zahlte die
unverschämte Gebühr für ein dünnes kleines Kilo Übergepäck und riss das Handy
aus meiner Tasche und versuchte meine Freundin und Nachbarin zu erreichen,
welche mich grad erst vor dem Terminal abgesetzt hatte. Gesetzestreu wie sie
ist, nahm sie natürlich nicht während der Fahrt ab. Endlose 15 Minuten später
erreichte ich sie und schickte sie auf die Suche. Im Auto – nichts. Im
Wohnzimmer – nichts. Küche, Schlafzimmer – nichts. Ich war dem
Nervenzusammenbruch nahe. Meine Mitflieger versuchten mich zu beruhigen und
sicherten mir Kredit zu. Aber das war keine Option für mich. Ich wollte so
richtig shoppen gehen, nicht auf den Cent schauen müssen, all die hart
verdiente Kohle auf den Kopf hauen. Der Urlaub schien mir ruiniert bevor er
angefangen hatte.
Da kam aus dem Handy ein überraschter Ton meiner
Suchagentin. Im Bad lag völlig unschuldig auf der Toilette meine Geldbörse
mitsamt bereits getauschter Dollars und
Kreditkarten. Wie auch immer sie dahin gekommen war!?! Nun schnell in ein Taxi
geworfen, war sie auf dem Weg zum Flughafen. Denn meine Fahrerin fährt nur
ungern Auto und hatte mich unter viel Überredung hingefahren. Nochmal hin und
zurück traute sie ihren Nerven nicht zu.
Freundin Nummer zwei spendierte erstmal eine Runde Kaffee.
Gott sei Dank wohne ich nicht weit vom Flughafen entfernt. Jetzt durfte nur
kein Stau, Unfall, Erdbeben oder ähnliches mehr passieren. Den Taxifahrer hätte
ich knutschen können, als er endlich mitsamt dem ersehnten Geld vor mir stand.
Noch einmal 70€ aus der Reisekasse weniger. Aber nun konnte ich endlich zum
Gate gehen.
So turbulent gestartet
und mit viel Tratscherei mit meinen Mädels verging der Flug wie nichts. Erst
als ich meinen Fuß am JFK-Airport aus dem Flugzeug setzte wurde es plötzlich Realität.
Nun stand ich endlich da, mit meinem viel zu schweren Koffer und sollte für
zwei Wochen hautnah die Stadt erleben, die mir manchmal vor Fernweh die Tränen
in die Augen getrieben hatte. Hört sich vielleicht blöd an, dass man etwas so
vermissen kann, wenn man es noch nie gesehen hat. Ist aber so.
Zuerst ging es für uns durch die Passkontrolle. Zu dritt
wurden wir quasi „verhört“. Jedoch konnte sich die Zollbeamtin das Lachen auch
nicht ganz verkneifen. Ein paar Fragen wurden uns gestellt, woher wir kommen,
was wir hier machen, woher wir und kennen. Und ich musste feststellen, dass
weder Freundin Nummer eins, noch Freundin Nummer zwei wusste, wie viele
Geschwister ich habe. Tststs… J
Der Big Apple empfing uns dann von seiner besten Seite.
Hitze, Abgase und ein fluchender indischer Taxifahrer, der nicht verstehen
wollte, warum wir ihm nicht den Weg erklären konnten. Unser Basecamp lag in
Brooklyn und ich hatte einen Ausdruck des Stadtteils nebst kreuzender Straßen
ausgedruckt. Half ihm nicht. Die Stimmung im Auto sank auf gefühlte Minus 45
Grad, trotz nicht laufender Klimaanlage und 35 Grad Außentemperatur.
Nach ca. 45 Minuten Fahrt waren wir dann aber an unserem
Appartement angekommen. Nett in einer typischen Brownstone-Siedlung gelegen,
hatten wir es über ein Portal gemietet. Nur unser Vermieter war nicht zu
entdecken und mein Handy tat sich etwas schwer mit der US-Nummer. Also zogen
wir mitsamt Gepäck erst einmal zum nächsten Deli und deckten uns mit Snacks und
Getränken ein. Auf dem Rückweg meldete
sich auch endlich der Gastgeber und wir konnten in unser Appartement
einziehen, inklusive historischem und leicht renovierungsbedürftigem Ambiente.
Aber wir waren endlich in New York!
Gleich am ersten Abend wollten wir zu einem Footballspiel
gehen, was uns quer durch die Stadt rüber nach New Jersey führen sollte.
Nachdem der Automat endlich unsere Metrokarten ausgespuckt hatte, wir die Krux
der Drehkreuze überwunden hatten und fast einen Hitzschlag auf dem Bahnsteig
bekommen hatten, ging es also los. Bis zur Penn Station und dann immer den
Menschenmassen nach.
Nun bin ich als Ruhrpottkind durchaus schon in großen
Stadien gewesen, aber das MetLife Stadium war gigantisch. Mir grummelte es
etwas im Magen, denn wir sollten fast ganz oben sitzen und schon bei der
Auswahl der Tickets meldete sich die Vernunft und erinnerte mich charmant an
meine Höhenangst. Jedoch hatte ich mich dem Gruppenzwang ergeben und ich wollte
immer schon einmal ein Spiel live erleben und dann auch noch Jets gegen Giants.
Perfekt.
Am Stadion angekommen, waren wir alle schon etwas müde.
Keiner der beiden Teams zugehörig gekennzeichnet, ließ sich Freundin Nummer
zwei von einem Ordner abweisen. Hier nur Zutritt für Jets-Fans. Noch bevor ich
Luft holen konnte, ging Freundin Nummer zwei schon weiter. Begleitet von
schallendem Gelächter des Ordners, von Freundin Nummer eins und mir. Hochroten
Hauptes kehrte sie um und musste sich die nächsten zwei Stunden unseren Spott
anhören J
Über etliche endlos lange Rolltreppen erreichten wir
schließlich unsere Ebene, mussten Formulare ausfüllen, um Bier zu bekommen (ernsthaft)
und durften dann endlich zu unseren Plätzen. Und wie es die Vernunft schon
prophezeit hatte: Es war verdammt hoch, verdammt weit und die Höhenangst
protestierte auf der Stelle. Knappe zehn Minuten hielt ich durch und versuchte
mich zu beruhigen. Keine Chance. Noch vor dem Beginn des Spiels musste ich
wieder raus. Da ich den Mädels nicht den Spaß verderben wollte, trat ich die
Heimreise allein an. Endlich in Brooklyn angekommen, wählte ich zielsicher den
falschen U-Bahn-Ausgang und bemerkte nach ca. 5 Minuten Fußmarsch, dass ich
mitten im Ghetto gelandet war. *schluck* Ich sah schon die Schlagzeile im
täglichen Käseblatt: Deutsche im New Yorker Ghetto erschossen…
Mit hocherhobenem Haupt drehte ich um und marschierte zurück.
Dass genau an dieser Stelle zwei Tage später tatsächlich Menschen erschossen
wurden, lasse ich mal unerwähnt. Ich war heilfroh, als ich endlich ins Bett durfte.
Nur um eine knappe Stunde später wieder
aufzustehen, weil der Rest der Reisegruppe den zweiten Schlüssel vergessen
hatte…
Am nächsten Morgen hielt es uns natürlich nicht lang in den
Betten. Nach einem schnellen Frühstück
mit Cream-Cheese-Bagels vom Shop um die
Ecke (soooo gut!) und einem schnellen
Einkauf im Supermarkt (nicht so gut, da wahnsinnig teuer) zog es uns natürlich
direkt ins Herz von Manhattan. Nach ein paar Aaahhs und Ooohhs am Times Square
ging es erstmal mit einem der roten Touribusse durch Midtown und Downtown.
Viele Bilder wurden geknipst und der erste Sonnenbrand war auch fällig. Wir
hatten uns extra den Spätsommer ausgesucht, um die größte Hitze zu umgehen.
Aber sie hatte extra auf uns gewartet und sollte uns nun 14 Tage lang grillen.
Leider haben wir uns nicht genug Zeit genommen, den ganzen
Bahnhof zu erforschen. Aber dazu sollte ich ein anderes Mal noch Gelegenheit
haben… Ansonsten wurde über diesen Ort
vermutlich alles schon geschrieben. Viele tolle Infos zur Grand Central gibt’s
hier:
Zurück ging es noch einmal über den Times Square, auf dem es
auch um zehn Uhr abends taghell von den unzähligen Werbebannern und unglaublich
voll war. Die letzte Sommerferienwoche war in den USA angebrochen und es
schien, als wenn sämtliche Amerikaner diese in der Stadt verbringen wollten.
Dazwischen Straßenkünstler und diese gruseligen Comicfiguren, die versuchen
Touristen in ihre Fotofallen zu locken. Nachdem es mit diesen Darstellern immer
wieder Ärger gab, sind inzwischen farblich gekennzeichnete Zonen auf dem Boden
markiert und nur dort dürfen sich die Figuren aufhalten. Aber wehe dem Touri,
der auf die Flächen gerät. So müssen sich Fliegen im Spinnennetz fühlen…
Wer übrigens vom Times Square mal eben nach Hause und in die
Welt winken möchte: Wer links an den roten Treppen vom Duffy Square vorbei läuft,
läuft auf die Earthcam zu. (http://www.earthcam.com/usa/newyork/timessquare/?cam=tsstreet)
Unter den Stufen befindet sich die Verkaufsstelle für ermäßigte
Broadway und Off-Broadway-Shows. Reinschauen lohnt sich. Man kann dort tolle
Schnäppchen machen. Aber es kann sich auch lohnen, morgens früh sich direkt bei
den Theatern für Shows am Abend anzustellen. Wir haben so tolle Karten für
Kinky Boots bekommen. Es war super!
Schon am ersten Abend qualmten uns ordentlich die Füße und
von nun an galt bei der Wahl des Schuhwerks nur noch eines: Bequemlichkeit. Ich
hatte verschiedene Sneakers und Turnschuhe dabei. Es stellte sich heraus, dass
ausgerechnet meine Sandalen für Abendausflüge die bequemsten Schuhe waren. Under-
oder overdressed kann man in NYC nicht sein, also wurden sie zu meinen besten
Begleitern.
Am nächsten Morgen sengte die Sonne schon wieder vom Himmel,
also zog es uns aufs Wasser. Wir hatten nicht geplant, die Freiheitsstatue
direkt anzusteuern und so fuhren wir mit der Staten Island Ferry einfach daran
vorbei. Man kann Lady Liberty vom Wasser aus wirklich gut sehen und das Beste
daran: Die Fähre ist kostenlos. Wir sicherten uns schnell ein paar gute Plätze
am Heck und hatten einen genialen Blick auf Manhattan. Entgegen dem, was in
Reiseführern steht, kann man jedoch nicht direkt an Bord bleiben und zurück
fahren. Man muss einmal runter und auf die nächste Fähre rauf. War aber auch
kein Problem. Zwischendurch gönnten wir uns kurz einen Kaffee im Hafen und
schauten auf die Skyline.
Natürlich wurde auch fleißig geknipst. Freundin Nummer eins
ist ein ganzes Stück kleiner als ich und als sie ein Foto von uns beiden bei
Facebook hochladen wollte, wollte die Gesichtserkennungsfunktion doch allen
Ernstes meinen Brüsten Namen geben!?!? Dieses Mal hatte ich die Lacher auf
meiner Seite…
Seeluft macht hungrig also schnappten wir uns diverse
Leckereien und machten Picknick im Central Park. Umgeben von zahllosen
Eichhörnchen lässt es sich dort super Menschen beobachten. Wir fühlten uns kein
bisschen schuldig zu mampfen, während eine Gruppe Jugendlicher bei brüllender
Hitze Sprints übte.
So richtig in den Tritt kamen wir an diesem Tag nicht mehr
und wanderten noch ein bisschen durch Midtown um dann recht früh zum
Appartement zurück zu kehren und Pläne für die nächsten Tage zu machen. Vorbei
ging es an einer der zahllosen Drug Stores um kühlende Mittel für die
geschundenen Füße zu kaufen. Und hier zeigten sich auch direkt die kulturellen
Unterschiede. Man kann zwar allerlei rezeptfreie Dinge kaufen, die in
Deutschland nicht mal mit Rezept zu haben wären. Aber als ich nach Heparinsalbe
fragte (der Ermüdungsbruch im linken Fuß zwickte auf), erhielt ich die völlig
entsetzte Antwort, dass so etwas nur als Injektion und NUR auf Rezept zu haben
sei. Okaaaay…
Zurück in der Unterkunft wurden dann Betten getauscht. Als
Freundin Nummer eins und ich gebucht hatten, war Freundin Nummer zwei noch
unentschlossen. Also haben wir etwas mit zwei Schlafzimmern und einer
Schlafcouch gebucht, für den Fall der Fälle. Nun war ich auf der Couch dran.
Kurz nachdem das Licht ausging, fing das Rascheln an. Ich so in die Dunkelheit:
Mädels, was macht ihr? Keine Antwort. Das Rascheln wurde lauter. Also wieder
Licht an und in Richtung Geräusch (Küche) getapst. Küche und Wohnbereich waren
offen, also ein Raum. Ich bin fast am Mülleimer angekommen, da rennt mir etwas
kleines Schwarzes über die Füße. Nun bin ich nicht so ein Mädchen, das Angst
vor Nagern hat, aber nachts in der Küche brauch ich sie nicht. Also mit einem
Satz auf einen Hocker gesprungen und lautes Geschrei. Der Rest der Reisegruppe
war schlagartig wach und kam um mir vermeintlich das Leben zu retten,
angerannt. Todesmutig wurde eine Mülltüte angehoben und da rannte es schon
wieder. Aber immerhin war nun klar, es sind „nur“ Mäuse, keine Ratten.
Bei Ratten hört der Spaß bei mir auf. Ich bin ländlich
aufgewachsen und weiß, was die Viecher anrichten können. Gut, Mäuse sind auch
nicht grad hygienisch und sie hatten es bereits geschafft, sämtliche Vorräte in
den Schränken anzubeißen. Lebensmittel in New York sind verdammt teuer, selbst
in der nicht gerade exklusiven Nachbarschaft, in der wir wohnten. Also alles in
die Tonne. Der Vermieter bot an, den Schaden zu ersetzen, wir baten stattdessen
um einen Kammerjäger. Der niemals kam.
Stattdessen versuchten wir uns mit Hausmitteln wie Essig und Mundwasser zu
retten. Ohne Erfolg. Die Biester knabberten nun an Holz und Dämmung und rannten
auch mal nachts über die Betten. So richtig gut geschlafen haben wir die
restliche Zeit nicht mehr.
Den Spaß verderben lassen, wollten wir uns trotzdem nicht
und am nächsten Tag legten wir richtig los. Zum Auftakt des Tages besuchten wir
Ground Zero. Die großen Pools mit den Namen der Opfer vom 11. September sind
beeindruckend und auch etwas bedrückend. In manchen Namen steckten Rosen oder
US-Flaggen. Wenn man sich die Fläche der
Türme ansieht und wie nah dort andere Gebäude stehen, ist es fast ein Wunder,
dass nicht noch mehr passiert ist. Wären die Türme gekippt, statt einzufallen.
Man will es sich nicht ausdenken.
Die Sicherheitsvorkehrungen um das Denkmal waren enorm, aber
der 15. Jahrestag stand auch kurz bevor. Auf das One World Obeservatory sind
wir nicht gefahren. Wir hatten uns für Top of the Rock und Empire State
Building entschlossen. Stattdessen besichtigten wir die neue U-Bahnstation,
welche erst kürzlich geöffnet hatte. Sie ist wunderschön. Ganz in weiß und
riesig groß. Von außen soll sie an eine Friedenstaube oder auch einen
aufsteigenden Phoenix erinnern und ist geschwungen. Tolle Architektur. Ein
Blick hinein lohnt sich auch auf jeden Fall. Nett zu wissen: Die Station wurde
zehn Jahre zu spät fertig und schoss locker zwei Milliarden Dollar am Budget
vorbei. Der New Yorker BER quasi J
Ansonsten war Ground Zero auch nach 15 Jahren noch teils eine
Baustelle. Weitere Gebäude wurden inzwischen hochgezogen. Ich finde es fast ein
bisschen schade, denn die Einzigartige Architektur tritt bei so zusammen
gedrängten Gebäuden in den Hintergrund. Unser Bustour-Guide klärte uns übrigens
auch über die Sicherheitsmaßnahmen beim Bau auf. Mal ganz von den Betonsperren
rund um die Gebäude abgesehen, wurde das One World Trade Center architektonisch
so gesichert, dass ein Schaden wie vom 11. September nicht noch einmal
entstehen könnte. Hoffen wir einfach mal, dass dies nie unter Beweis gestellt
werden muss.
Ein weiteres Highlight des Tages war der Highline Park im
Meatpacking District. Ein altes Hochgleis wurde komplett begrünt und schlängelt
sich mehr als zwei Kilometer zwischen Häusern entlang. Die Aussicht ist super
und man kann Mitten in der Stadt etwas Ruhe tanken. Die Schienen sind zwischen
den Pflanzen noch sichtbar und die eine oder andere Kunstinstallation findet
sich auch. Die Highline wird noch weiter ausgebaut. Widerkommen lohnt sich.
Bevor wir jedoch auf die Gleise stiegen, mussten wir natürlich endlich den
berühmten New Yorker Hot Dog von einem der Straßenkarren probieren. Wir wurden
sofort als Deutsche enttarnt und nach dem Oktoberfest gefragt J Der Hot Dog dagegen
war etwas geschmacksneutral. War gut fürs Foto. Muss nicht nochmal sein J
Mit schon gut plattgelaufenen Füßen schleppten wir uns
zurück nach Midtown und ließen uns mexikanisches Essen bei Lucy’s Cantina
Royale schmecken. Freundin Nummer eins ist für ihre manchmal sehr „grazile“ Art
bekannt und zerlegte Ihre Tacco-Salatschüssel auch sofort mit lautem Getöse.
Der Lachanfall wollte und wollte nicht enden. Ich wurde auch nicht gefragt, ob
ich noch ein Bier haben wollte. Komisch…
Frisch gestärkt ging es weiter zum Rockefeller Center um uns
unsere Plätze auf dem Top of the Rock zu sichern. Wir mussten noch etwas
warten, bis wir hoch durften. Also liefen wir ein paar Mal ums Eck uns standen
plötzlich vor der St. Patricks Kathedrale. Sie ist wunderschön, wie sie da so
zwischen modernem Glas und Stahl steht. Direkt nebenan an reihen sich die
Nobelgeschäfte der Fifth Avenue. Leider hatten wir zu wenig Zeit, um St.
Patricks auch von Innen zu sehen. Aber ich sollte schneller als Gedacht noch
einmal wiederkommen… J
Doch der Ausblick, den wir kurze Zeit später vom 70. Stock des
Top oft he Rock hatten, war einfach unglaublich. Wir waren im Dunklen oben und
spätestens jetzt weiß jeder, warum es heißt, die Stadt schlafe nie. Sie ist ein
unglaubliches Lichtermeer. Sie summt vor sich hin und raubt einem den Atem. Ich
wäre am liebsten nie wieder runter gefahren. Es war traumhaft schön. Mitten
drin ein großer dunkler Fleck – der Central Park. Ich konnte gar nicht mehr
aufhören zu knipsen und werde garantiert wiederkommen.
Hoch oben gefiel es uns sehr, also steuerten wir eine der
vielen Rooftop-Bars an. Die 230 Fifth um genau zu sein. Tolles Ambiente und ein
toller Blick. Ich war nur einfach schon so platt und konnte es kaum genießen.
Auch die Lounge unter der Dachterrasse sah sehr gemütlich aus und im Winter
stellen sie kleine Zelte aufs Dach. Hier kann man also das ganze Jahr über sehr
nett essen und trinken.
Am nächsten Tag ließen wir es ruhiger angehen. Ein bisschen
bummeln und viele Kaffeepausen mit Leute gucken war angesagt. Wer sich wundert,
warum es so viele Skechers Schuhläden in NYC gibt: Nach ein paar Tagen will man
nur noch eins: Bequeme Schuhe. Außer den butterweichen Skechers gibt es nichts,
was noch zum Laufen taugt. Kurzerhand versorgten wir uns mit ein paar der
günstigen Tretern und konnten für ein paar Stunden zumindest schmerzfreier
laufen. Nicht gerade standesgemäß bekleidet steuerten wir zum Abend hin Eataly
an. Hier gibt es alles, was das kulinarische Herz begehrt, inklusive kleiner
Zonen, wo man auch vor Ort essen kann. Ziemlich versteckt in einer Ecke liegt
der Aufgang zur Rooftop-Bar La Birreria. Das Essen war super lecker und das
Dach lässt sich öffnen und schließen, so dass uns ein paar Regentropfen auch
nichts ausmachten.
Frisch gestärkt machten wir uns zur letzten Etappe des Tages
auf. Einem Spaziergang über die Brooklyn Bridge. Es war schon recht spät, so dass kaum noch
Leute auf der Brücke waren. Der Fußweg besteht aus Holz, was meiner Höhenangst
etwas zu schaffen machte. Dennoch war der Anblick der Skyline der Wahnsinn. Auf
der anderen Seite angekommen, suchten wir noch eine Weile unsere U-Bahnstation.
Jeder Schritt tat weh. Aber immerhin war es noch sehr warm. Ich liebe diese
lauen Sommernächte.
Die U-Bahnstationen hingegen sind die reinsten Backöfen. In
den Trains wird man dann direkt brutal durch die Klimaanlage abgekühlt. Es
empfiehlt sich, immer eine leichte Jacke o.ä. dabei zu haben. Dennoch kommt man auf diese Weise gut überall
hin. Das Netz ist gut ausgebaut und überschaubar. Es empfiehlt sich eine Karte bzw.
die Offline-Map auf dem Handy zu haben. Häufiger fallen Linien aus. Aber es
gibt immer Ersatz. Die Ansagen in den Zügen sind selbst für geübte
Englischsprecher nicht immer gut zu verstehen. Aber entsprechende Infos hängen
an den Bahnsteigen aus. Es gibt local Trains, die überall halten und fast
Trains, die eben nicht überall halten. Auf den Karten ist eingezeichnet, welche
Linie wo hält. Wirklich einfach zu durchschauen. Oft gibt es zwei Gleise für
local und fast Trains. Nachts fahren sie meistens alle vom gleichen Gleis.
Einfach auf die Beschilderungen achten. Notfalls einfach wieder aussteigen und
zurück fahren, wenn es doch ein Schnellzug war. Nicht, dass uns das nicht hin
und wieder mal passiert wäre J
Wer mindestens zehn Fahrten und mehr macht, kauft sich am
besten eine Wochenkarte für 30 Dollar. Dann kann unbegrenzt gefahren werden.
Die Swipe-Terminals sind am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber auch die Locals
krachen immer mal wieder ins Drehkreuz. Wenns mal länger dauert, empfiehlt es
sich die Locals erst vorbei zu lassen. Dann bleibst entspannt J Also nicht abschrecken
lassen.
Doch der New Yorker ist nicht immer nur gehetzt und genervt.
Nachdem unsere erste Wochenkarte
abgelaufen war, mussten wir nachts noch eine neue ziehen. Von drei Automatennahm
einer Bargeld, einer nur Karte und einer gar nichts – Out of Service. Ich
zückte meine Karte, Freundin Nummer eins hatte keine. So wurde die Schlange
hinter ihr immer länger, denn Scheine wollte ihr Automat auch nicht und so
wurden hektisch Münzen gesucht. Die Tatsache, dass wir an dem Abend
feuchtfröhlich gefeiert hatten, beschleunigte die Sache natürlich auch nicht
gerade… Ich hielt mich in der Nähe auf, bereit Freundin Nummer eins jeder Zeit
gegen ungeduldige Stadtbewohner zu verteidigen. Doch stattdessen traten
plötzlich ein paar nette Menschen zu ihr und halfen das Ungetüm von Automat zu
bändigen. Kein Gepöbel, kein Gedrängel, einfach nett und schnell geholfen.
Einige U-Bahnstationen haben übrigens Eingänge nur für die
Uptown- oder Downtown-Trains. Erwischt man hier die falsche Richtung, lässt
sich die Karte nicht direkt auf der anderen Seite wieder durchziehen. Aber in
den kleinen Häuschen sitzen meist Mitarbeiter, die einen dann reinlassen oder
man bittet Passanten, den Notausgang zu öffnen. Dieser wird so oder so ständig
als Durchgang benutzt. Aber eigentlich ist es nicht erlaubt. Ich denke aber,
man wird nachsichtig mit Touristen sein. War für uns nie ein Problem.
Am nächsten Morgen schliefen Freundin Nummer eins und ich aus, während Freundin Nummer zwei schon früh loszog um uns Karten für Kinky Boots zu besorgen. Gegen Mittag machten wir Nachzügler uns dann auch auf nach Manhattan und besorgten im Gegenzug Karten für eine Bootstour rund um Manhattan. Touriprogramm pur J Unterwegs erwischte uns dann ein ordentlicher Regenguss. Auch die noch schnell gekauften Regenschirme halfen nichts. Binnen Minuten verwandelten sich die Straßen in reißende Flüsse. Denn wenn es in NY regnet, dann schüttet es aus Eimern. Tropfnass retteten wir uns in ein Café. Der Versuch sich auf der Toilette trocken zu legen scheiterte. Außer Betrieb! Also musste Kaffee herhalten. Freundin Nummer eins hatte so ihre Probleme mit der Zuckertüte und panierte uns erst einmal. Klebte mit dem Regenwasser umso besser… Gegen Abend bemerkte ich ein Glitzern an ihrem Hals. Der restliche Inhalt der Zuckertüte war gefunden und der nächste Lachanfall fällig.
Klamm und durchgefroren ging es weiter zum Hafen und
schließlich zurück zum Times Square. Im Hershey Store und bei M&M’s mit mannshohen
Säulen voller Schokodragees lachte das Schokojunkieherz. Bei den Preisen eher
nicht so. Aber die Mission zählte. Inzwischen hatte ich mir auch einen
Handkoffer zugelegt, damit ich die guten Sachen auch mit nach Hause bekomme,
ohne wieder ein Vermögen für Übergepäck zu zahlen. Nach einem sehr leckeren
Essen auf der kleinen aber feinen Dachterrasse der Social Bar (tolles
Fingerfood!) ging es dann in unsere Broadway-Show. Die Klimaanlage in
Verbindung mit den klammen Sachen war nicht gerade das tollste Erlebnis, aber
das Musical war super. Wer große Hallen erwartet, wird enttäuscht sein. Die
Theater sind eher klein. Dafür gibt es ständig Shows und man sieht von fast
überall gut.
Der nächste Tag startete für mich erst wieder spät. Ich
hatte mich erkältet. Die restliche Reisegruppe wollte shoppen, also zog ich
gegen Nachmittag Richtung Gramercy Park los. Diese kleine, elitäre Wohngegend
besticht durch tolle Fassaden und in der Mitte gibt es einen kleinen privaten
Park, zu dem nur eine begrenzte Anzahl an Bewohnern einen Schlüssel hat.
Trotzdem sehr schön für eine kleine Fototour. Einige der Hauptakteure des
Buches „New York“ von Edward Rutherfurd leben dort und es war schon komisch,
plötzlich genau dort zu stehen. Sehr empfehlenswertes Buch übrigens…
Danach ging es weiter zum Hafen. Bei Sonnenuntergang ging es
vorbei an der rosagefärbten Skyline Manhattans, hindurch unter der Brooklyn
Bridge und auf dem Rückweg vorbei an der Freiheitsstatue. Die Kameras liefen
heiß und erneut jagte ein Wow-Moment den nächsten. Als es dunkel wurde,
spiegelte sich die Skyline auf dem Wasser. Ich hätte noch Stunden weiterfahren
können.
Aber es ging weiter. Im East Village kann man am Wochenende
sehr gut ausgehen. Leider waren viele bekannte Läden bis unter das Dach voll.
Wir landeten schließlich in einem kleinen Club, wo sich halbstündig Bands
abwechselten. Der Unterhaltungswert überwog dem musikalischen Können. Aber wir
tranken uns die Sache schön. Gegen Mitternacht schien eine Art Rentnertreff zu
beginnen, welcher den letzten Act des Abends ausmachte. Die kleine Bühne
krachte unter den acht Mitgliedern fast zusammen und bestand auch hauptsächlich
aus politischen Reden des Sängers. Mit lautem „Die Yuppie, die!“ Gebrülle
wurden wir schließlich in die Nacht entlassen, um gleich darauf über eine New
Yorker Institution zu stolpern: Katz‘s Delicatessen ist für seine unglaublichen
Pastrami-Sandwiches , Hot Dogs und Corned Beef bekannt und die zahllosen
Promibilder an der Wand.
Natürlich musste es Pastrami sein. Der Preis von 20 Dollar
scheint hoch für ein Sandwich, aber die Portion haben wir zu dritt nicht
geschafft. Und es war sooooo lecker. Bei Katz’s holt man sich sein Essen am
besten selbst an der Theke. Während der Zubereitung bekommt man sogar
Kostproben. Mit entsprechend Alkohol im Blut endete der Abend sehr heiter und
wir beschlossen schließlich die U-Bahn sausen zu lassen und aufs Taxi
umzusteigen. Von lower Manhattan nach Brooklyn gerade mal 20 Dollar. Das
leistet man sich doch gern mal.
Anschließend enterten wir einen Supermarkt und machten es
uns im Appartement mit Mac und Cheese und anderen Spezialitäten der
amerikanischen Küche gemütlich. Für den Abend war ein Sturm angesagt und wir
wollten nicht in Manhattan festhängen, wenn es losging. Auf dem Rückweg hatten
wir schon gesehen, dass Sandsäcke gestapelt wurden und überall war Feuerwehr
und Polizei unterwegs. In den Nachrichten wurden von möglichen Ausmaßen wie
Hurikan Katrina gesprochen. Uns war etwas mulmig.
Der Sturm blieb aus und wir machten uns am nächsten Tag auf
nach Chinatown. Ich war kurz zuvor in China gewesen und hatte aufgrund von
Sprachdifferenzen kein richtiges chinesisches Essen bekommen. Und ich liebe
chinesisches Essen. Am liebsten mag ich Ente und wollte so gern mal Peking Ente
im Original probieren. Chinatwon ist chinesischer als Peking und Shanghai zusammen.
Über mehrere Straßen fühlt man sich wie in eine andere Welt versetzt.
Verwinkelte Gassen, tolle alte Läden und jede Menge Restaurants. Peking Ente???
Schien es überall zu geben. Schließlich standen wir vor einem kleinen Laden mit
extrem christlichen Preisen. Mir schwarnte etwas. Freundin Nummer eins wollte
unbedingt rein. Also gut. Beim Blick in die Karte war dann klar: Hier gibt es
alles, aber kein Fleisch! Das was ich bisher an Tofu kenne, hat mich nicht vom
Hocker gehauen. Nun kam frittiertes Hähnchen, spicy Pork und Enten-Dumplings in
vegetarischer Form auf den Tisch. Und es war wirklich lecker. Gut, Dumplings
sind nicht meins, aber die anderen Sachen würden mich durchaus zum Widerkommen
locken. Nun hatte ich zwar immer noch keine Ente bekommen, aber dafür hatte
sich meine Meinung über Tofu deutlich gebessert.
Wie durch Zufall stießen wir anschließend auf Little Italy.
Es ist nur eine kleine Straße Mitten in Chinatown. Und trotzdem betritt man
wieder eine andere Welt. Straßencafés und Canoli soweit das Auge reicht. Mit
den bunten Fassaden und zahllosen Feuertreppen, muss man zwangsläufig an
Westside Story denken. Mitten in Little Italy gibt es einen Weihnachtsladen,
der das ganze Jahr geöffnet hat. Musste ich natürlich rein J
Und New York kann man natürlich nicht bereisen, ohne einen
ausgiebigen Shoppingtrip. Weiter ging es zu Macy’s am Heraldsquare. Der Laden
ist riesig und es lohnt sich bis nach ganz oben zu fahren, denn dort finden
sich die letzten Holzrolltreppen von 1902. Damals war Macy’s weltweit eines der
ersten Kaufhäuser mit Rolltreppe. Nostalgie pur.
Es lohnt sich hier auf die häufigen Rabattaktionen zu
achten. Da lässt sich richtig viel Geld sparen und wer möchte nicht gern später
Zuhause Dinge um sich haben, die aus dem Big Apple stammen. Also ich schon J Meine Schmuckschatulle
platzt fast und auch in meinem Schrank ist es enger geworden. Kleiner Tipp:
SuperDry ist in NYC deutlich billiger als in Deutschland (inzwischen). Auf
Kleidung wird übrigens erst ab 110 Dollar Steuer aufgeschlagen. Nochmal
gespart.
Während unseres Aufenthaltes in New York stellten wir fest,
dass wir den Nationalfeiertag Labor Day miterleben würden. In Brooklyn findet
an diesem Tag die riesige West Indian Day Parade statt. Sie ist bunt und laut
und es wird viel Gras geraucht. Aber anscheinend stört es nicht mal die Polizei
an diesem Tag. In der Nacht zuvor gab es eine Eröffnungsfeier. Dabei gerieten
Banden in Streit und es wurden Menschen erschossen. Nur wenige Blocks von
unserem Appartement tobte offensichtlich ein Bandenkrieg. So unterschiedlich kann
Brooklyn sein. In dem Block, wo wir wohnten, war alles eitel Sonnenschein.
Tags drauf ging ein Traum für mich in Erfüllung. Ich wollte
immer schon einmal in das Museum of Natural History. Viele kennen es vielleicht
aus den Nachts im Museum Filmen. Es ist wirklich riesig groß und teils hätte
ich es mir anders vorgestellt, aber es gibt wirklich viel zu sehen. Am meisten
haben mich die Dinosaurier Skelette beindruckt. Man kommt sich doch plötzlich
ziemlich klein vor.
Weiter ging es zum Stardust Diner. Die Kellnerinnen und
Kellner hier sind angehende Broadway-Darsteller und singen während sie
arbeiten. Das Essen ist wirklich gut und das Personal sehr nett. Viele sind
sehr talentiert. Ein Erlebnis der besonderen Art. Anschließend machten wir noch
einen Abstecher zu McSorley‘s Old Ale House. Eine urige Kneipe, mit Sägemehl
auf dem Boden und vielen Bildern und Gegenständen aus vergangenen Zeiten. Der
Salon besteht seit 1854. Eine kleine Zeitreise, die sich lohnt. Bier wird
direkt im Doppelpack serviert, aber hier kann man eine Weile bleiben.
Auch am nächsten Tag ging es weiter mit dem Träume erfüllen.
Ich hatte mir fest vorgenommen, wenn ich je nach NYC komme, kaufe ich mir etwas
bei Tiffany (und entgegen zu Ms. Golightly‘s Budget durften es mehr als zehn
Dollar sein J).
Mit Turnschuhen und Shorts fühlte ich mich etwas fehl am Platz und die Exponate
im Erdgeschoss hätte ich mir im Leben nicht leisten können. Aber es gibt ein
Stockwerk für die Normalsterblichen, wo auch die berühmten Silberarmbänder
verkauft werden. Und eines davon gehört nun mir J
Jedes Schmuckstück wird registriert und sollte es je verloren gehen, weist ein
kleiner Anhänger den Finder daraufhin, man möge es an Tiffanys zurück senden.
Ich hüte mein Armband wie meinen Augapfel, so dass es die Reise nicht noch
einmal ohne mich antreten muss J
Weiter ging es durch Midtown, bummeln, Souvenirs kaufen und
einfach dort sein. Gegen Abend machten wir uns auf zum Madison Square Park am
Flat Iron Building und ließen uns die Burger von Shake Shack schmecken. Mit die
besten Burger, die ich je gegessen habe. Die Location im Park ist super im
Sommer, auch wenn die Mücken mich ganz schön gepiesackt haben. Aber Shake Shack hat noch mehr Locations in New York.
Am nächsten Morgen flüchteten wir aus der Stadt. Mit der
U-Bahn ging es nach Coney Island. Der urige Freizeitpark liegt direkt am Strand
und wirkt sehr historisch und typisch amerikanisch. Leider war er geschlossen.
Also machten wir uns über den Boardwalk auf zum Strand und hielten die Füße ins
Meer. Zumindest war es der Plan. Die Wellen hatten etwas anderes vor und so war
ich binnen Minuten bis zur Hüfte nass. Aber die Sonne brannte wieder vom blauen
Himmel. Aber das Wasser ist trotzdem arktisch kalt…
Ich hätte noch Stunden am Strand bleiben können, aber Freundin
Nummer eins hatte sich so
dermaßen verbrannt, dass wir uns erst einmal auf die
Suche nach kühlendem Gel machten.
Wir machten vorher noch Stopp an einer typischen
Fingerfood-Bude und sahen dem am Nachmittag deutlich zunehmenden Treiben am
Boardwalk zu. Eine Brücke führt ein ganzes Stück ins Meer und dort wurde
fleißig geangelt. Zwischendurch erwischte es mal den einen oder anderen Krebs,
der dann einfach auf die Steine gesetzt und seinem Schicksal mit den Möwen
überlassen wurde.
Noch ein kurzer Halt im Candy-Store an der U-Bahn-Station
und dann machten wir uns auf den Rückweg nach Manhattan. Für den Abend hatten
wir das nächste Wow-Erlebnis geplant. Das Empire-State Building.
Nun kann ich nicht sagen, ob Empire oder Rockefeller besser
wäre. Beide bieten eine wahnsinns
Aussicht. Das Empire ist nicht so hoch, wie das Rockefeller und man fühlt sich
mehr mitten drin. Aber auch hier wäre ich am liebsten für immer geblieben. Das
Leuchten der Stadt und der endlose Blick bis nach Brooklyn und New Jersey. Ich liebe
diese Stadt. Die Tatsache, dass unsere Reise langsam zu Ende ging, ließ mich
mit einem Kloß im Halswieder nach unten fahren und der Frage im Kopf, ob ich
das alles jemals wiedersehen würde.
Für New York würde ich alles stehen und liegen lassen. Auch
dort zu wohnen, könnte ich mir nur zu gut vorstellen. Diese Stadt hat eine
Dynamik, eine Kraft, etwas Mitreißendes. Ich glaube nicht, dass es mir dort
auch nur eine Sekunde langweilig werden könnte. Ich glaube, ich muss in einem
vorherigen Leben schon einmal dort gewohnt haben J
Eine Freundin von mir, sie wohnt in Texas, sieht das vollkommen anders. Sie mag
die Stadt nicht und konnte einen Aufenthalt dort keine Sekunde genießen, weil
ihr die Stadt Angst machte. Ich hingegen hatte nicht mal Angst, als ich mich
nachts im Ghetto verlief. Diese Stadt kann mir nichts Böses anhaben, dafür
liebe ich sie zu sehr.
Zum Abschluss des Abends besuchten wir eine weitere Rooftop
Bar. Das Gallow Green befindet sich auf dem McKittrick Hotel. Nicht ganz
einfach zu finden, geht es durch mehrere Gänge an sehr exklusiv aussehenden
Räumen vorbei. Die Preise sind gesalzen und das was dafür auf dem Teller
landete, ist nichts für wirklich hungrige Mäuler. Aber das Ambiente ist
wirklich nett.
Bisher waren wir eigentlich ohne Reservierungen überall
untergekommen. Dieses Mal hatten wir eher Glück und wurden an einen Tisch
gequetscht. Neben uns wurde Geburtstag gefeiert und ausgiebig Selfies gemacht.
Aber wer Ruhe und Abgeschiedenheit oder gar Privatsphäre sucht, ist in New York
sowieso ganz falsch.
Am nächsten Tag brach das Finale in New York an. Leider ging
es mir nicht gut. Die Erkältung wollte und wollte nicht weggehen. Außerdem war
es wieder brüllend heiß. Wir entschieden uns Schatten im Central Park zu suchen
und es langsam angehen zu lassen. Dennoch machte sich in mir so etwas wie Panik
breit. Morgen würde ich die Stadt meiner Träume wieder verlassen müssen – und
es gab doch noch so viel zu sehen L
Gegen Abend wollten wir nun endlich mal einen richtig
schönen Sundowner sehen. Wir kauften uns Karten für den das Metropolitan Museum
und fuhren aufs Dach, wo eine kleine Rooftop Bar ist. Als die Sonne unterging,
baute sich genau an dieser Stelle eine dicke dunkle Wolke auf. Pech… Wir
schlenderten noch kurz durch Met, aber ich war viel zu fertig, um es noch genießen
zu können. Hierher möchte ich auf jeden Fall noch einmal.
Die dunklen Wolken brachten leider nicht den erhofften
Regen, also schlenderten wir noch etwas durch den Abend und kauften ein paar
Snacks. Schließlich setzten wir uns in ein Taxi und ließen uns zurück nach
Brooklyn bringen. Vorbei an so vielen schönen Stellen, die wir noch nicht
erkundet hatten. Als wir über die Willliamsburg Bridge fuhren, blickte ich
zurück nach Manhattan. So schwer war es mir selten ums Herz. Ich musste „meine“
Stadt dort zurück lassen und wusste nicht, ob und wenn ja wann ich sie je
wiedersehen würde. Die zwei Wochen waren so schnell verflogen und ich hatte
vieles noch gar nicht realisiert. So lang hatte ich davon geträumt und so
schnell war es dann vorbei.
Am nächsten Morgen gönnten wir uns dann noch einen richtig
gemütlichen Brunch in Brooklyn mit Waffeln für mich und Würstchen und Speck für
Freundin Nummer eins. Ein echt witziger Fahrer brachte uns dann zurück zum JFK.
Wir gingen erst einmal zur Kofferwage. Trotz zusätzlichem Handgepäckstück hatte
ich die Schallgrenze wieder durchbrochen. Ich bereitete
mich schon auf die nächste Nachzahlung vor. Doch dieses Mal hatte ich Glück.
Direkt vor uns war eine Reisegruppe eines Kreuzfahrtunternehmens angekommen.
Endlos Schlange stehen… Auch das
Bodenpersonal war wohl in Zeitnot und mein Koffer ging ohne Gemecker durch.
Mein Handgepäck wurde nicht gewogen. Alles gut J
Wie wir das so von Zuhause gewohnt waren, nahmen wir für den
Sicherheitscheck Schlüssel, Handy und Flüssigkeiten aus dem Gepäck und wurden
direkt angeraunzt, wir sollten doch bitte alles im Koffer lassen. Warum wir
alles auspacken? Ratlose Blicke und schnell wieder alles in den Koffer
gequetscht. Freundin Nummer eins hatte reichlich Süßigkeiten im Gepäck und
musste dann doch noch zur Nachkontrolle. Das ganze Silberpapier schien höchst
verdächtig J
Im Duty Free ließen wir noch einmal die Kasse klingeln und
kauften amerikanische Süßigkeiten für die Daheimgebliebenen. So gerade ging der
Koffer noch zu. Dann saßen wir am Gate, blickten den ankommenden Fliegern
entgegen und wünschten uns zwei Wochen in der Zeit zurück.
Ich hatte keine Ahnung, wie schnell ich wieder hier sein
würde J
Die Wege des Herrn sind unergründlich, oder wie heißt das?
Keine Sorge, hier folgt keine religiöse Abhandlung, oder so. Aber einen
treffenderen Einstieg konnte ich nicht finden J
Als ich im September tot traurig aus New York
zurückkehrte, beschäftigte mich nur eine Frage: Wann sehe ich den Big Apple
wieder? Der Trip hatte meine Reisekasse nachhaltig geleert. Verschiedene Fragen
rund um den Job ließen erst einmal keine großen Pläne und Sprünge zu. So bald
würde ich wohl nicht in „meine“ Stadt zurückkehren. Und so sehr ich mich über
die Erinnerungen freute, so schwer wurde es mir auch ums Herz. Ich vermisste
New York.
Aber dann ergab es sich Ende des Jahres, dass ich im Januar geschäftlich in die USA reisen
würde. Zuerst nach Miami und dann weiter nach Los Angeles. Zwischenstopp:
*Trommelwirbel* NYC! J
Ich konnte mein Glück kaum fassen. Für drei Tage durfte ich
zurück und so bald schon.
Eine Kollegin war mit an Bord und noch nie in New York gewesen. Also konnte ich gleich noch die
Touriführerin spielen J
Ein Hotel nah am Times Square war schnell gebucht. Als wir Freitagabend vom
Flughafen in die Stadt fuhren, tauchte die Skyline wieder vor mir auf, wie ich
sie im Sommer verlassen hatte. Mein Herz ging auf. Es war wie nach Hause kommen
J
Neben ein paar typischen Stationen, wollte ich noch ein paar
Dinge nachholen, die im Urlaub nicht mehr reinpassten.
Nachdem wir ins Hotel eingecheckt hatten, ging es natürlich
erst einmal zum Times Square. Danach wollte ich die Burger des Stardust nebst
singenden Kellnern vorführen. Leider war es dieses Mal nicht so toll. Die
Besetzung war eher mäßig. Das Essen war trotzdem wieder gut.
Vom eisigen Wind ließen wir uns wieder zum Hotel pusten,
denn am nächsten Tag wollten wir Meilen machen.
Im Sommer hatte ich ja leider den Brooklyn Flea verpasst.
Was für mich als Fan von Flohmärkten eine Katastrophe war. Kurzer Check im
Netz: Auch im Winter gibt es eine kleinere Version „indoor“. Smorgasburg
inklusive. Perfekt! In einem schönen alten Bankgebäude One Hanson Place in
Brooklyn fanden sich viele kleine Stände ein. Vieles ist wirklich alt und
typisch Flohmarkt. Nicht so wie hier mancherorts mit Socken und
Billigklamotten. Ich kaufte ein paar sehr alte Briefe, die ich noch irgendwie
dekorativ verwursten möchte. Ich kann mich nicht erinnern, hier mal so tolle
Sachen auf einem Flohmarkt gefunden zu haben. Und dann noch die tolle Kulisse.
Die Glückshormone tanzten.
Im Keller gabs die Klassiker des Streetfood Markt. Zum
Frühstück erst einmal ein riesiger Donut.
J Eigentlich wollte ich
ja die berühmt berüchtigten Egg Waffeln probieren, bin aber stumpf am Stand
vorbei gelaufen. Entweder machen sie die Waffeln nicht frisch oder ich hatte
einen Stöpsel in der Nase. Ich hatte angenommen, die Waffeln würde man von
Weitem riechen. War aber nicht so…?
Auf dem Rückweg nach Manhattan zeigte sich New York dann von
seiner winterlichen Seite. Ein massiver Schneesturm trieb uns ins Macy’s zum
Shoppen. Und auch meine Superdry-Sucht konnte im Concept Store befriedigt
werden.
So beladen ging es weiter zur Grand Central. Beim letzten
Mal hatte ich das Untergeschoss gar nicht gesehen. Dort ist ein Food Court mit
einer tollen Auswahl. Für mich mussten es noch einmal die Burger von Shake
Shack sein.
In dem Gewölbe zu sitzen war zwar schön, aber es war auch
schon später Abend und einige Obdachlose hatten sich dort versammelt, suchten
nach Essensresten in den Abfallkörben oder schliefen an den Tischen. Mein
Appetit verging mir schlagartig. Hier saß ich, mit der Ausbeute vom Shoppen,
stopfte Burger in mich rein und neben mir sucht jemand im Abfall nach Essbarem.
Puh… Ich verschenkte den Großteil meiner Mahlzeit und der dankbare Blick ging
mir durch Mark und Bein. Wenn ich manchmal so über meine Alltagswehwehchen klage,
wird mir in solchen Momenten sehr klar, wie gut ich es habe. Ich bin gesund,
hab einen Job und vor allem ein gemütliches Zuhause. Wenn mir manchmal alles zu
viel wird, ist das mein Zufluchtsort, wo ich sicher bin und mich einigeln kann.
Dies zu verlieren und meine Siebensachen den ganzen Tag mit mir zu tragen,
vielleicht auch in der Angst man könnte sie mir noch das Letzte im Schlaf stehlen.
Wind und Wetter ausgesetzt sein und aus dem Müll zu essen… Ich habe gar keine
Sorgen, verglichen mit dem, was manche Leute durchmachen müssen.
Am nächsten Morgen schien die Sonne wieder. Das ideale
Wetter für höhere Gefilde. Auf zum One World Observatory. Beim letzten Mal
waren wir nur um die Pools gelaufen und hatten uns ja für andere
Aussichtspunkte entschieden. Nun sollte der Glasturm in meine Sammlung von New
Yorker Sehenswürdigkeiten aufgenommen werden. Aufgrund der noch relativ frühen
Uhrzeit mussten wir auch nicht lang warten.
Schon die Fahrt mit dem Aufzug ist toll. Ich will nicht zu
viel verraten, aber man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll und es
ist unglaublich, wie schnell man in solche Höhen schießen kann. In älteren Hochhäusern muss man manchmal noch
den Fahrstuhl wechseln, weil einer allein nicht so hoch fahren kann. Gut, die
Gebäude sind schon älter. Aber im One World realisiert man erst, wie hoch oben
man ist, wenn man an den riesigen Fenstern steht. Der Ausblick ist
atemberaubend. Von Lower Manhattan hat man einen tollen Ausblick auf ganz New
York. Was mich nur etwas störte: Man muss beim Fotografieren aufpassen, dass
man die Spiegelung vom Glas nicht auf dem Bild hat. Sieht nicht schön aus. Und
der Wind weht einem nicht um die Nase. Was im Januar bei Minustemperaturen aber
zu verschmerzen war.
Nachdem ich gefühlte tausend Bilder geschossen hatte, ging
es weiter zum Rockefeller Center. Wir wollten nicht rein, aber den Eisring
draußen sehen. Leider war der Weihnachtsbaum schon abgebaut worden. Dafür hatte
ich dieses Mal freie Sicht auf den Prometheus. Im Sommer ist nämlich an der
Stelle, wo im Winter Schlittschuh gefahren wird, ein Restaurant und
Sonnenschirme versperren die Sicht.
Vorher jedoch machten wir noch Halt bei der berühmten
Magnolia Bäckerei. Sex and the City Fans kennen aus der Serie vor allem die
Cupcakes. Die New Yorker jedoch lieben den Bananenpudding. Den mussten wir
natürlich probieren und er war soooo guuuut J
Später fand ich das Rezept im Netz und er lässt sich auch mit deutschen Zutaten
täuschend echt nachmachen. Das Rezept werde ich zu einem späteren Zeitpunkt mal
posten.
Weiter gings ums Eck zur St. Patricks. Dieses Mal inklusive
Innenansicht J
Es endete gerade eine Messe und es waren Menschenmassen dort. Aber die Kirche
ist auch von innen sehr schön.
Aufgrund
der vielen Menschen konnten wir nur eine Seite sehen, aber meine Kamera stand
nicht still.
Nach einem kurzem Shoppingtrip im Anthropolgy liefen wir die
Fifth Avenue hinunter mit Ziel 2nd Avenue Deli. Nachdem ich im Sommer Pastrami
für mich entdeckt hatte, musste ich feststellen, dass es das in Deutschland
schwer bis gar nicht zu kaufen gibt. Neben Katz soll der 2nd Avenue Deli auch
tolles Pastrami machen. Die Speisekarte liest sich wie aus einer anderen Welt.
Das Restaurant hat viele typische jüdische und osteuropäische Speisen im
Angebot. Das Pastrami hat mich aber leider nicht von den Socken gehauen…
Frisch gestärkt ging es dann weiter zur Brooklyn Bridge.
Auch wenn ich schon einmal da war, dieser Ausblick wird nicht alt. Aber es war
unglaublich kalt, so dass wir nicht lang dort blieben. Von dort aus ging es
weiter zum Chelsea Market. In dem alten Industriegebäude sind viele kleine
Lädchen und Restaurants untergebracht, inklusive einer kleinen Flohmarkt-/Künstlerhalle.
Ich hätte noch ewig weiter durch die Stadt ziehen wollen,
aber meine Füße streikten. Der kalte Wind war mir in die Knochen gefahren und
somit ging es dann doch zurück zum Hotel. Nach einer heißen Dusche überlegte
ich, ob ich noch einmallosziehen soll. Aber jeder Schritt tat höllisch weh und
so musste ich mich mit der Aussicht aus meinem Hotelfenster begnügen.
Am nächsten Morgen wollten wir die letzten Stunden bis zum
Abflug auf jeden Fall noch nutzen. Nach einem kurzen Stop im M&M Store ging
es zum Flatiron Building. Im Sommer hatte ich es nur im Vorbeifahren, bzw. bei
Dunkelheit gesehen. Schnell einen Kaffee im Eataly geschnappt und dann die
Sonne im Madison Square Park genießen, mit Blick auf das historische Gebäude.
Von dort ging es weiter zum Union Square Park, wo gerade
Markt war. Nach einem kurzen Bummel ging es zurück zum Times Square wo wir am
Broad Way unbedingt noch ein Stück Dollar Pizza essen mussten. Ich weiß gar nicht, warum immer so über diese
Pizza gemeckert wird. Ich finde sie so lecker J
Dann war es schon wieder Zeit Abschied zu nehmen. Meine
Kollegin hatte noch zu Beginn gesagt, dass sie eigentlich nie nach New York
wollte. Nach wenigen Stunden vor Ort wies sie ihren Mann Zuhause an, nach
Urlaubsangeboten im Big Apple zu schauen. Wieder ein Herz an die tollste Stadt
der Welt verloren J
Entsprechend waren wir beide traurig, als wir wieder Richtung Flughafen
aufbrachen. Doch wir wussten beide, dass wir zurückkommen würden…
Für mich persönlich geht es vermutlich im kommenden Jahr
wieder nach NY. Ich plane einen Roadtrip durch Neuengland und möchte mir den
Indian Summer ansehen. Und wenn ich schon mal in der Gegend bin…
Viele Grüße aus Ruhr York
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