Samstag, 12. November 2022

12 vom 12.11.22

So Samstage wie heute mag ich. Ausschlafen, dann noch etwas im Bett rumdaddeln.



Dann gaaanz in Ruhe frühstücken.




Dann mal frische Luft reinlassen. Funktioniert aber gerade nur bedingt. Nun ist die Balkontür kaputt und lässt sich nur noch einen Spalt öffnen. Immer mal wieder was Neues hier,



Auf dem Balkon blüht es noch. Kein Wunder, bei dem Wetter.


Aber leider finden die Frühblüher das Wetter auch super. Hier die Hasel, die nun auch schon blüht. Und ich nehme wieder Heuschnupfentabletten. Im November...



Dann gehts in die neuen Schuhe und ab zum Shoppingbummel.



Vor der Tür die nächste Überraschung. Die Treppe fällt auch auseinander. Das reißt einfach nicht ab hier.


Next Stop - Weihnachtsdeko gucken. Und ja, ich kann nicht ohne ein paar Kugeln gehen. Hatte extra keinen Wagen mit rein genommen. Aber die haben da auch überall Körbe stehen...




Dann kriegt das Auto seine überfällige Wäsche.



Dann gehts noch durch ein paar weitere Läden und wieder daheim wird gekocht. Im Netz entdeckt und wirklich sehr lecker.



 
Dann ein bisschen Stimmungslicht und den Blogartikel fertig machen.


Und jetzt noch was Süßes.



Noch mehr 12 von 12 gibts  hier.

Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel

Samstag, 5. November 2022

WMDEDGT 11/2022

 

Das Jahr geht schon wieder mit riesigen Schritten aufs Ende zu. Ich hab gerade tatsächlich erst 10/2020 geschrieben 😁

Ich bin aber auch etwas Matsche heute. Nachdem ich erst um halb vier im Bett war, musste ich 9 Uhr wieder raus. Nix mit noch mal umdrehen oder ausschlafen. Denn ich hatte einen Termin zu einer Wohnungsbesichtigung vereinbart. Ich guck ja immer mal wieder, wenn mir was gefällt. Das heutige Objekt war zwar recht nett, aber Klick gemacht hat es nicht, also wird diese Wohnung es wohl nicht werden. 

Immerhin konnte ich so einen Ausflug in einen wunderschönen sonnigen Herbstmorgen genießen. So richtig Tatendrang kam aber aufgrund des Schlafmangels nicht auf, also erledigte ich ein paar Einkäufe und fuhr Heim um gemütlich und ausgiebig zu frühstücken, das Netz leer zu lesen, etwas Hausarbeit zu erledigen und mich danach auf der Couch einzukuscheln. Es ist für November zwar noch recht warm, aber die 20 Grad von letzter Woche haben sich inzwischen halbiert. Also kam die neue Kuscheldecke zum Einsatz und schon war ich eingeschlafen. 

Eigentlich tuts mir dann immer Leid um den verlorenen Tag, aber die letzten Wochen waren sehr intensiv, das tat auch einfach mal gut. Also blieb ich nach dem Aufwachen auch einfach liegen und ließ mich vom TV berieseln und machte mir langsam Gedanken über das Abendessen. Da ich Morgen Gänsekeule kochen möchte, entschied ich mich noch einmal das Gleiche wie gestern zu machen. Quetschkartoffeln. Hatte ich kürzlich entdeckt und es ist einfach aber so lecker. 

Während die Kartoffeln im Ofen knusprig wurden, probierte ich fix ein paar im Internet erstandenen Winterpullover an und nun schreibe ich hier. Sehr viel spannender wird es auch heute nicht mehr. Essen, Couch, Feierabend. Und mal kurz bei den anderen WMDEDGT lesen.

Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel



Mittwoch, 12. Oktober 2022

12 vom 12.10.2022

 Heute lief es irgendwie so gar nicht rund. Eigentlich sollte ich heute und Morgen auf Dienstreise sein. Aber dann musste die Abfahrt auf den Nachmittag verlegt werden, weil in der Nähe des Büros eine Bombe entschärft werden musste und ich nicht sehenden Auges in den Stau fahren wollte. Dann sagte eine Workshopteilnehmerin krank ab und der IT fiel auch noch ein, dass wir ja Morgen gar nicht ins Gebäude können. Und so blieb ich dann doch hier.

Nur hätte ich eigentlich keine Zeit für 12 von 12 gehabt und somit bis zum späten Nachmittag auch keine Bilder gemacht. Also dachte ich mir, ich mach heute mal ein etwas anderes 12 von 12: Dinge die ich getan habe, um Energie zu sparen. Ich habe zwar noch Glück derzeit und bin bis zum Frühjahr mit meinem Festpreisvertrag gesegnet. Aber es geht um mehr, als um Geld sparen. Wir müssen alle weniger verbrauchen. Also hab ich  mal ein paar Dinge unternommen.


Ich bin ein Frostköttel. Als geborenes Sommerkind sind Temperaturen unter 25 Grad für mich ein Albtraum. Besonders wenn ich lange sitze und auch noch müde werde, denke ich, ich sitz im Kühlschrank. Da ich mich auf mein Gefühl nicht verlassen kann, habe ich diese kleinen Thermometer angeschafft. Dann sehe ich, wie warm es wirklich ist und ob ich die Heizung wirklich höher stellen muss. In der Regel nämlich nicht. Außerdem sehe ich, ob ich genügend lüfte. 



Nur eine saubere Heizung kann effizient laufen. Also regelmäßig entstauben und abwaschen. Es gibt spezielle Bürsten, der Staubwischer tut es bei mir aber auch. 



Wasserhähne auf kalt drehen. Bei mir standen die auch immer so schön symmetrisch in der Mitte. Aber dann geht auch jedes Mal der Auftrag an die Therme, warmes Wasser zu liefern. Auch wenn ich Kaffeewasser brauche oder Blumen gießen. will Und da brauch ich nun wirklich kein warmes Wasser für.


Ich habe nicht nur lange Unterwäsche und dicke Schlafanzüge gekauft, sondern auch Sherpa-Hoodies. Dicke, lange, kuschelige Oversized-Pullover für abends auf der Couch. Nix mehr mit Heizung höher drehen. Aber auch wenn die Dinger echt warm sind, ich werde die dicken Klamotten im Winter nie wirklich mögen. Sommerkind halt...



Wer gern häkelt oder strickt, Pulswärmer sind schnell  gemacht und kalte Hände sind Geschichte. Und warme Hände lassen die Welt schon ganz anders aussehen. Warme Ohren übrigens auch. Sie sind die Klimaanlage des Körpers. Heißt für mich leider dann abends auch wieder Haare föhnen. Aber da ich seit dem Sommer eingeführt habe, nur noch jeden zweiten Tag zu duschen, spare ich da wiederum ein. Keine Sorge, ich stinke nicht. Waschlappen hab ich nämlich auch wieder angeschafft. 



Ebenso wurde an der Deckenfront aufgerüstet. Manchmal brauche ich auch zwei oder drei und Geduld, bis mir warm wird, anstatt mal schnell unter die Dusche zu springen oder die Heizung höher zu drehen. 


Diese Platten auf der Heizung sind auch Geschichte, um die Wärme direkt in den Raum zu lassen. Außerdem werden die Heizkörper nicht richtig warm, wenn sich Wärme staut. Sieht aber blöd aus. Bin ich noch nicht happy mit. Ich muss mal gucken ob es da was durchlässigeres gibt oder evtl. doch eine Platte mittig wieder drauf? 



Ich habe eine sechs Meter Glasfront im Wohnzimmer. Es sind alte Fenster, also geht die Wärme flöten. Schon im letzten Jahr hatte ich deshalb Vorhänge angeschafft. Nun habe ich noch Thermovorhänge nachbestellt, denn die dünnen Dinger sind besser als nix, aber da geht noch was.



Ich habe die Raumtemperatur um ein Grad gesenkt. 20 Grad sind weit weg von meinem Wohlfühlbereich, aber wie sagte Oma so schön? Von nichts kommt nichts. Angeblich soll da sehr viel Einsparpotenzial dran hängen. Wir werden sehen... Der Temperaturfühler ist im Wohnzimmer und damit ich den Flur nicht auf 20 Grad heize, bleibt die Tür geschlossen. 



Auch meine Haustür ist alt und es zieht drunter durch. Da hatte ich letzten Jahr schon einen Zugbesen angebracht. Es gibt auch Schaumstoffbrücken, die man unter die Tür ziehen kann. Das ging hier nur leider nicht, Aber auch so wird schon mal einiges an Kälte draußen gelassen.



Außerdem hatte ich im Flur einen temporären Thermovorhang angebracht. Mit einer Klemmstange befestigt, konnte man ihn im Sommer dann abnehmen. Denn ein bisschen im Weg ist er schon. Hält aber auch echt viel ab, also nehm ich das in Kauf.



Und nicht zuletzt habe ich die Wassertemperatur gesenkt. Da ich keinen Durchlauferhitzer habe, geht das. Wann immer man kaltes Wasser zumischen muss, heizt man zu viel auf. 

Da ich mit einigen Maßnahmen schon im Sommer begonnen hatte, sehe ich schon erste Resultate im Energieverbrauch. Teils ist ein bisschen Kreativität gefragt, vor allem aber Umdenken. Und die Bereitschaft ein Stückchen Bequemlichkeit aufzugeben und eine neue Realität zu akzeptieren. Das erscheint mir immer noch Besser, als irgendwann keine Wahl mehr zu haben.

So, und nun gönne ich mir noch ein heißes Getränk und schau mal was es heute noch so bei 12 von 12 gab.

Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel



Mittwoch, 5. Oktober 2022

WMDEDGT 10/22

Ich habe Urlaub.

Da ich aber noch ziemlich von einer Stirnhöhlenentzündung letzte Woche angematscht bin, ging der Tag sehr gemächlich los, mit noch ein paar Mal umdrehen und lesen und Musik hören. Dann fiel mir aber ein, dass ich dringendst ein Rezept abholen musste und so machte ich mich auf den Weg in die Stadt.

Und wo ich schon mal da war, machte ich noch einen Abstecher zum Möbelschweden (ich darf einfach keine Einkaufswagen mit durch die Quengelzone nehmen...) und noch bei einer Modehauskette, die eigentlich immer für günstige aber gute Ware bekannt waren. Aber das mit den günstig stimmt irgendwie nicht mehr so ganz. 

Ich brauchte nämlich Schafanzüge. Wo mir früher Boxershorts und T-Shirt reichten, müssen inzwischen langarmige und langbeinige Modelle her. Und da ich nun recht groß geraten bin, kaufe ich dann Big Shirts (nein, das sind keine Nachthemden, sowas tragen Omas, ich trage Big Shirts, jawohl) und einzelne Hosen, dann bleibt auch bei viel umdrehen und unruhig schlafen alles warm verpackt. Wie die Sachen aussehen, ist mir ziemlich egal. Aber ich zahle eben auch nicht gern die 50 Euro und mehr für Markenprodukte. Ich schlaf ja nur in den Sachen. Daher gehe ich gern in dieses Geschäft. Da sehen die Sachen manchmal merkwürdig aus, aber der Preis und der Zweck stimmen.

Während also ein Schlafanzug als Kombi gerade mal fünf Euro mehr kostet, als die langen Oberteile allein, kostet die Hose allein aber auch noch mal das, was das Oberteil kostet. Ich find das schon happig, aber ein zu kurzes Oberteil kann auf Dauer auch extrem nerven. Also zur Kasse marschiert, zwei Shirts, drei Hosen. 100 Euro weg. Für Schlafanzüge. Wie gesagt, günstig war mal...

Danach war ich platt, eine Woche Bettruhe steckte mir noch ordentlich in den Knochen. Inzwischen war die Sonne auch erschienen und brachte noch mal mollige 20 Grad mit sich. Also Fenster runter, Musik laut und nach Hause gezockelt. 

Da mein Vermieter heute noch sein Erscheinen für ein paar Reparaturen angekündigt hatte, brachte ich schon mal den Papiermüll ins Auto, um ihn Morgen am Container abzuladen. Ein bisschen Staubsaugen hier, ein bisschen Wäsche machen da. Küche aufräumen. Beute ausräumen. Und schon wars das wieder mit dem Tag. 

Und auch wenn es etwas windig ist, konnte ich den Beitrag noch auf dem Balkon schreiben. Sobald der Vermieter weg ist, gibts Abendessen (Ei im Loch) und dann Füße hoch und Feierabend.

Noch mehr WMDEDGT gibts hier.

Herbstliche Grüße aus Ruhr York

Pottnudel




Donnerstag, 29. September 2022

Der Ostseekrimi

 Wenn es die Menschen in 100 Jahren noch gibt, werden Kinder ihre Virtual-Reality-Brille aufsetzen und die Daten zum Russland-Ukraine-Krieg downloaden und büffeln müssen. Und vielleicht, wenn man etwas optimistisch denkt, werden die Kids den Kopf schütteln über die Ereignisse und mit der gleichen jugendlichen Empörung fragen, wie das alles passieren konnte - wie ich und meine Freund einst über den Nationalsozialismus den Kopf geschüttelt haben und glaubten, dass so etwas ja nie wieder passieren könnte (Ha, das hab ich damals echt geglaubt).

Eines der Kapitel dürfte lauten, wie Anschläge auf die Ostseepipelines Nordstream 1 und 2 (beinahe?) einen dritten Weltkrieg ausgelöst haben. Fakt ist, es ist kein Wal betrunken dagegen geschwommen. Da waren große Mengen Sprengstoff involviert. Und jetzt setzen wir uns mal den Hobby-Detektiv-Hut auf.

Erster Verdacht: Putin wars. Der wirft ja gerade mit Bomben nur so um sich. Aber warum sollte er das tun, zumindest jetzt schon? Der Typ hat nicht mehr alle Latten am Zaun, das ist bewiesen. Er denkt wirklich er ist im Recht und denkt auch, dass die EU früher oder später wieder angekrochen kommt. Spätestens, wenn die Wirtschaft vor die Pumpe läuft und die Bürger frieren und mächtig sauer werden. Oder zuallererst, wenn er der strahlende Sieger in diesem Krieg wäre und alle wieder seine Freunde sein wollen.  Man darf nicht vergessen, der Typ ist ein geisteskranker Despot, die denken und glauben wirklich solchen Käse. 

Zumindest den nahenden Winter hätte er locker abwarten können und bei Bedarf großmütig den Hahn wieder jederzeit aufdrehen, natürlich nur Nordstream 2 bitte. Also macht es gerade da keinen Sinn, die Rohre zu zerschießen. Am Ende könnte Russland die Kohle gut brauchen. Krieg ist teuer. Alterativ hätte Russland die Pipeline dann immer noch zerstören können, wenn die sturen Europäer wirklich auch den härtesten Winter ohne Putin-Gas ausgehalten hätten.

Ein Grund für Putin, die Infrastruktur zu sprengen wäre auch, wenn er an sein baldiges Ende als Diktator glauben würde und seinen Nachfolgern keine kurzfristige Wiederaufnahme der Geschäftsbeziehungen mit dem Westen ermöglichen will. Das würde hoffen lassen, dass auch Putin sein Ende bald kommen sieht. Aber das zu glauben wäre vielleicht etwas zu optimistisch derzeit.

Die Anschläge sollen eine Warnung sein, wie angreifbar westliche Infrastruktur ist, hieß es. Aber Leute, dazu braucht man keine Löcher in die Pipelines zu machen, das weiß der Westen sehr wohl auch so. Hier hacken sich Kinder in Regierungen und Comedians schaffen es Deep Fakes mit Politikern zu machen. Hallo?

Natürlich könnten da auch mal ein Tiefseekabel drauf gehen. Schon so unspektakuläre Events wie Tiefseebeben sind seit langem bekannt dafür, dass sie massiven Schaden anrichten könnten, weil unsere Infrastruktur so gruselig schlecht geschützt ist. Da braucht es nicht mal Gehirnschmalz und Sabotage zu. Wir haben eigentlich bisher einfach nur Glück gehabt, dass noch keiner übers Kabel gestolpert ist.

Am Ende sind jetzt Pipelines unwiederbringlich kaputt und ein Neubau wäre langwierig und teuer, siehe oben, keine schnelle Kohle mehr für Russland. Außerdem hat Putin dem Westen bereits deutlich gezeigt, dass er vor nichts zurück schreckt. Und wenn er dem Westen das Licht ausknipst, wird es auch für ihn dunkel und er sieht nicht mehr, was seine Gegner tun. Also eher unwahrscheinlich oder auch zu offensichtlich?

Aber ein Ziel hat das Ganze lange erreicht, der Westen und Russland fletschen noch mehr die Zähne. Wem könnte das also noch so gefallen? Sämtlichen Terrororganisationen, die sowieso seit Wochen mit Popcorn auf dem Schoß die Dinge verfolgen und hoffen, dass sich ihr Anliegen, den Westen, Russland oder beide zu vernichten, irgendwie allein löst. Da könnte man ja mal in bisschen Öl ins Feuer gießen. Dazu müsste nicht mal wer über die Grenze zu Europa kommen, die Leute sind hier unter uns. So nah wie die Bomben am europäischen Festland hoch gegangen sind, da müssten sämtliche Geheimdienste und Militärs, die eh schon in Alarmbereitschaft sind, mächtig gepennt haben, wenn sie den langen Anmarsch der Saboteure aus Russland nicht bemerkt hätten. Das sind keine Wege, die man mit kleinen Bötchen oder als Taucher macht. Vom EU-Festland aus, sieht die Sache anders aus. Somit kommen sämtliche Querköpfe, rechts wie links, wie auch immer in Frage, die einfach Ärger machen wollen.

Auch Gasverkäufer aus fernen Ländern, die befürchten müssen, dass die neuen oder intensivierten  Geschäftsbeziehungen mit der EU  nicht langfristig genug sein könnten oder die noch mehr Geld machen möchten, sehen sicher gern, dass russisches Gas jetzt zumindest auf lange Zeit gar nicht mehr fließen könnte. Dass es sich bei diesen "Geschäftspartnern" nicht gerade um Anhänger von Frieden und  Demokratie handelt, wissen wir auch alle...

Im Prinzip hat jeder, der den Westen oder Russland oder beide blöd findet, hier ein Interesse für noch mehr Ärger zu sorgen. Die Stimmung ist angespannt, ein kleiner Funke könnte reichen und es knallt richtig. Das macht es nicht einfacher, die Schuldigen zu finden. Aber es macht es vielleiht  auch nicht zu einfach, Russland an den Pranger zu stellen. 

Am Ende wird es auch vielleicht nicht rauskommen, wer die Pipelines zerstört hat. Zumindest nicht öffentlich, denn man müsste vielleicht Konsequenzen ziehen, die einem selbst am meisten weh tun.

Am Wichtigsten wird aber jetzt ein kühler Kopf sein, denn wir lernen zwar nie aus der Geschichte, aber wir erinnern uns hoffentlich, welche Desaster in der Vergangenheit durch Anschläge ihren Anfang nahmen.


Montag, 12. September 2022

12 vom 12.9.2022


Und schon wieder ein Monat rum. Es ist Vollmond und ich bin um 4.30 Uhr wach. Bevor ich wieder einschlafe, steh ich doch besser auf. Sonst häng ich den halben Tag durch.


Zumal dieses Ding gerade seinen Geist aufgegeben hat und der Feuermelder, in dem es steckte, piepst vor sich hin.



Es soll warm werden, aber eine Jacke in der Früh muss doch noch sein.


Draußen ist aber noch ein bisschen Sommer.


Erstmal Frühstück. Brot ist leider schlecht geworden, also Zuckerbombe. Bei Schlafmanngel vielleicht nicht die schlechteste Idee.


Auf dem Tisch steht schon Herbstdeko.


Dann geht es ans Werk. Vor lauter Terminen schreibe ich mir immer schnell To Dos auf Zetteln auf. Nur wann ich die mal abarbeiten soll, weiß ich nicht genau.  



Auch im Büro gibts Herbstdeko.



Während mein Sommerprojekt fertig an der Wand im Wohnzimmer hängt.


Feierabend auf dem Balkon. Es ist noch schön warm. Die Luft hat was Frühlingshaftes. Schön wärs... 


Wecker stellen. Morgen früh gehts zum Check Up, also ist hier heute auch früh Schicht.


Aber da es ja auch wieder früh dunkel ist, noch ein bisschen Kerzenschein.



Noch mehr  12 von 12 gibts hier.

Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel














Montag, 5. September 2022

WMDEDGT 09/2022

 Ich warte auf den Regen.

Und ich bin absolut Matsche im Kopf. 12 geplante Meetings mit echten Kackthemen plus Feuerwehr spielen an einem Montag. Dabei streikt die Technik in einer Tour, der Sommer gibt noch mal Gas, 28 Grad im Büro. Und das Telefon schellt auch die ganze Zeit. Weil ich auf Emails nicht so schnell antworte, bei Teams auch immer in einer Besprechung bin und manche glauben, ich hätte zehn Arme und fünf unabhängig funktionierende Ohren. Hapuh...

Aber begonnen hatte der Tag schon um 4.30 Uhr, als ich schweißgebadet wach wurde. Weil ich im Kopf schon Herbst habe und die Transferleistung nicht erbracht hatte, dass ich bei den derzeitigen Temperaturen auch nachts wieder mehr Fenster öffnen müsste. Und als ich mir gerade gedacht hatte, dass ich eh besser schon aufstehen könnte, bin ich kurz vor dem Wecker dann doch wieder eingeschlafen und war erstmal gut gerädert. 

Frühstück musste mit an den Schreibtisch. Bis Mittag hatte ich auch zwei mal vom Brot abbeißen können und wenigstens war genug Wasser in Reichweite. Um 14.20 Uhr habe ich dann zehn Minuten geschwänzt um wenigstens kurz mal was zu essen. In weiser Voraussicht hatte ich am Wochenende ein paar Sachen vorgekocht, weil die ganze Woche echt voll ist mit Terminen. 

Bei dem Wetter habe ich zwar nicht viel Hunger, aber wenn man zehn Stunden und mehr voll konzentriert sein muss, bei tropischen Temperaturen, dann gehts auch einfach irgendwann nicht mehr. Als ich um 17.30 Uhr meinen letzten Termin fertig hatte, begann die Rückrufaktion, schnell ein paar Mails beantworten, einen Vertrag prüfen, ein paar Termine planen und dann um 19 Uhr endlich Feierabend.

Beim Blick aufs Wetter rückt der Regen schon wieder jeden Tag ein Stück weiter weg. Es hat im August hier an zwei Tagen mal getröpfelt, alles ist knochentrocken und meine Allergikerlunge möchte so gern mal einen richtig kräftigen Regenguss erleben. Stattdessen werde ich gleich wieder Blumen gießen müssen. Und der Magen möchte auch vor dem Schlafen gehen noch mal aufgefüllt werden.

Noch mehr WMDEDGT gibts hier.

Viele Grüße aus Ruhr Sahara

Pottnudel





Freitag, 12. August 2022

12 vom 12.08.2022

 Freitag 😁

Letzte Nacht war mal wieder warm, ohne Ventilator geht da gar nichts.


Ebenfalls vom Schlafen abgehalten haben mich dutzende Mückenstiche. Hatte Montag Abend mit einem Arbeitskollegen noch draußen gesessen. Die Mücken haben so richtig Gas gegeben. Besonders auf meinen Beinen...


Zum Start in den Tag gibts dann erst mal Frühstück. Drinnen, wegen der Wespen...



Im Büro ist die Temperatur immerhin um drei Grad zu Gestern gesunken...


Ein Fußbad unter dem Schreibtisch macht es ein bisschen erträglicher. Speziell den Juckreiz. Homeoffice hat was...



Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Unsere IT hat mich ins Nirvana geschossen. Erst einstündige Telefonkonferenz, dann ein versprochener Rückruf, der nie kam. Mein Chef brodelt. Ich kann ihm aber nicht mal die Ticketnummer geben, denn es geht gar nichts mehr.



Um drei Uhr gebe ich auf, ich muss zum Zahnarzt. Muckelige 34 Grad im Pott.


Beim Zahnarzt gibt es heute zwei Kronen und meinen Implantationspass. Ich werde jetzt öfter mal am Flughafen piepen in Zukunft...


Danach noch fix ein paar Sachen besorgen. Energiesparen wird hier neuerdings Trend. Find ich gut.


Dann noch Abendessen erbeuten, denn mein Kiefer sagt mir, dass heute maximal Weiches oder Kaltes genehm ist. Die eine Krone findet mein Zahnfleisch nämlich noch sehr blöd. Aua... Also erstmal mal zur Eistheke.


Zuhause geht der Hauptgang direkt in den Ofen. Minikroketten. Sind aber zu knusprig für meinen geschundenen Zahn, wie sich rausstellt. Vielleicht Morgen dann...


Und jetzt ist hier Feierabend und Wochenende.


Noch mehr 12 von 12 gibts hier.

Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel




Freitag, 5. August 2022

WMDEDGT 08/2022

Ich urlaube noch. Allerdings in den letzten Zügen. Dienstag gehts wieder los. 

Heute früh wurde ich vom Geräusch von Regen geweckt. Nach der Affenhitze in den letzten Tagen tat das sehr gut. Nächste Woche solls schon wieder lecker warm werden. Aber immerhin, kurze Pause heute. Angenehme Temperaturen um 20 Grad. Wäre mir eigentlich zu kalt, aber so zwischendurch mal ganz gut. Allerdings ist dieses hin und her von 30 auf 20 Grad und wieder zurück doch echt anstrengend für den Kreislauf. 

Der Tag startete dann mit dem letzten gemeinsamen Frühstück mit meinem Urlaubsgast, einer lieben Freundin aus dem Norden. Sie hatte mich für eine Woche besucht, mitsamt Hund. Nachdem ich sie verabschiedete hatte, ging es wieder zum Zahnarzt. Ich hatte letzte Woche ein Implantat bekommen, Mittwoch war Fäden ziehen und Vorbereitung für zwei Kronen auf der anderen Seite angesagt. Leider konnte wegen dem warmen Wetter der Abdruck nicht gemacht werden, da die Paste immer zu schnell hart wurde. Also musste ich heute noch mal hin und mein eh noch sehr malträtiertes Zahnfleisch nochmal quälen lassen. Aua... 

Bevor die Betäubung nachlassen konnte, hab ich noch schnell den Einkauf erledigt und mal kurz nach einem neuen Handy geschaut. Mein Schätzchen wird langsam etwas schwach auf der Brust. Ich mag ja sowas wie neue Handys einrichten mal so gar nicht, aber muss mal wieder sein. Das letzte ist immerhin sechs Jahre alt jetzt. Drei Modelle kämen in Frage, da muss ich nachher noch mal gucken, was ich da nehme.

Aber erstmal gabs Mittag in Form von Pflaumenkuchen. Dem ersten dieses Jahr. Lecker und schön weich und einfach zu kauen. Aber die Preise tun echt weh. Was ich für ein Stück hielt, waren eigentlich zwei, zum Preis von 5. Die Pflaumen ohne Kuchen waren zwar im Angebot aber noch steinhart. Also dann doch der Kuchen.

Überhaupt, die Preise. Obst und Gemüse hatten ja schon vor einer Weile angezogen, aber jetzt sieht mal es echt überall. Dazu die drohende Preisexplosion beim Gas. Da überlegt man zwei Mal, was man wirklich kaufen muss und lässt die Goodies liegen. Außer den Pflaumenkuchen, den wollte ich heute einfach zu gern haben. Aber ansonsten lasse ich immer häufiger auch Sachen liegen, wenn sie zu teuer geworden sind. Denn so lange die Leute trotzdem noch kaufen, wird sich da auch nichts ändern. Und es ist ja nun mal leider so, dass sich viele Unternehmen gerade die Taschen einfach nur voll machen wollen und über die Maße Preise erhöhen. Da spiel ich aber nicht mit. Wenn die Waren liegen bleiben, werden sich die Preise dann nach und nach auch erholen. Haben wir so gelernt in BWL.

Jetzt gleich ist noch aufräumen und Gästebett abbauen angesagt und dann werde ich noch ein bisschen die restliche freie Zeit genießen. Soweit man mich lässt, denn der Sound des Festivals hier in der Nähe schlägt ganz schon hier herüber. Und das soll das ganze Wochenende so gehen...

Noch mehr WMDEDGT gibts hier.

Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel





Dienstag, 19. Juli 2022

Happy Birthday

Dieser Blog wird heute drei Jahre alt. In Menschenjahren wäre nun das Kindergartenalter erreicht. In den Kindergarten würde ich zwar nicht mehr zurück wollen. Wenn ich aber so zu den Anfängen des Blogs zurück blicke in 2019, dahin würde ich doch gern zurück.

Das war vor Corona, vor Arschloch-Putin (ja gut, der war da auch schon nicht mehr ganz dicht), vor Energie- und Wirtschaftskrise. Man, wat hatten wir dat da noch gut, ne?

Naja, die Probleme kamen nicht über Nacht, aber man konnte sie noch sehr gut weg ignorieren. Wer hätte gedacht, dass ich mir mal Gedanken mache, ob heißes Wasser wirklich sein muss oder auch kaltes geht (die Antwort ist meist ja). Das gehörte eher in die Kategorie: Oma erzählt vom Krieg. 

Ein bisschen pervers ist es ja doch, wie schnell man dann Umdenken lernt, wenn es einem ordentlich ans Geld geht. Bei mir tuts auch glücklicherweise nur weh und ich will einfach so viel Geld nicht ausgeben. Dann denke ich mal, was machen eigentlich Familien, die es sich schlicht nicht leisten können? 

Dabei müssten wir ja alle längst weniger Energie verbrauchen, fürs Klima. Aber da ist man doch zu bequem. Man trennt seinen Müll, kauft mehr Bio und denkt es hat sich damit. Auch wenn wir es derzeit nicht freiwillig tun, aber wir müssten längst Ressourcen sparen. Nicht nur wegen Russland. 

Was für Kettenreaktionen globale Krisen auslösen können, haben wir ja auch inzwischen am eigenen Leib erlebt. Aber ich denke, das wird die nächsten Jahre noch spannend. Ich gucke jedenfalls intensiver nach einem neuen Domizil, denn ich möchte nicht nur für Heizkosten arbeiten. Verkleinern wollte ich mich ja eh wieder und saniert wurde hier ja auch nicht, aber jetzt hat das noch mal eine ganz andere Dynamik bekommen.

Allein die Tatsache, dass bei hochsommerlichen Tagen wie heute (38 Grad) mein Büro satte 28 Grad am frühen Morgen und noch muckeligere 32 Grad am Nachmittag hatte. Es muss was Moderneres her. 

Für heute Nacht sind Temperaturen von 29 Grad angesagt, da überlege ich glatt ins Wohnzimmer umzuziehen, da ist es noch am kühlsten. Morgen soll es dann schon wieder vorbei sein mit dem Spuk. Von der angekündigten Todes-Hitzewelle sind wir also weit entfernt. Aber die Medien können wohl auch nur noch Katastrophenmodus. Früher nannte man so etwas Sommer. Dass man da viel trinken muss und mal einen Schritt langsamer geht, dafür brauchten wir keine Sondersendungen. Hätte eh keiner geschaut, weil wir draußen waren.

Nach dort zieht es mich heute aber nur noch zum Blumen gießen. Nach acht Stunden in der Sauna bin ich zu platt für alles was mehr als atmen erfordert.

Ob wohl, ein Eis aus dem Kühlschrank holen, das geht noch. Statt Geburtstagskuchen sozusagen.

Viele Grüße aus der Sahara

Pottnudel




Dienstag, 12. Juli 2022

12 vom 12.7.2022

 Noch sieben Tage arbeiten, dann hab ich Urlaub 😁

Heute musste ich aber nach einem extralangen Wochenende erstmal wieder ran. Aber zuerst die Drogen einwerfen. Mache eine Desensibilisierung um dauerhaft vielleicht mal ohne Medikamente einen Sommer durchzustehen.



Leicht und luftig heißt es heute bei der Kleiderwahl. Homeoffice sei Dank darfs auch sportlich sein. Der Sommer hatte hier am Wochenende Pause und auf 18 Grad runtergekühlt. Dafür heute wieder 27 Grad. Und ich wundere mich, woher ich die Kopfschmerzen habe.


Hier trocknet noch ein neues Bild vor sich hin, bevor es an die Wand darf.


Und dieses ist schon fertig und hängt an seinem Platz.


Bevor es ans Arbeiten geht noch das Rollo runterlassen. Ist zwar dünn, hält aber gut was von der Sonne ab.


Und Schwups ist der Tag auch wieder rum. Extra früh Feierabend, Überstunden(stopp) sei Dank.


Muckelige 26 Grad im Büro. Aber nichts im Vergleich zu vor zwei Wochen, da warens mittags schon 36 Grad (drinnen, wohlgemerkt). Die nächste Wohnung liegt im Bunker, oder am Nordpol. Aber sicher nicht mehr unter dem Dach.



Jetzt gibts erstmal Eis.


Und wo ich grad schon in der Küche bin, kann ich auch gleich die Eier für den Salat Morgen kochen.


Und da steht auch mein neuer Haushaltshelfer. Ohne Schnur, leicht und schnell zur Hand. Nur der Akku kann nicht Ansatzweise, was die Werbung versprach. Aber gut, R2D2 und der Staubteufel brauchen ja auch noch was zu tun. Ja, echt. Ich besitze drei Staubsauger 😔


Aber für heute ist genug mit Arbeiten. Ich genieße jetzt Blumen...



... und ein neues Buch.



Noch mehr 12 von 12 gibts hier.


Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel



Hallo M(e)ärz!

 Der März ist der erste Monat, der etwas Hoffnung auf Frühling macht. Auch wenn der erste Tag gestern grau und eher nicht so nett daherkam. ...