Hallo März!

So, der Extratag im Februar ist auch um und nun brechen wir also den letzten Monat des ersten
Quartals an. Der März kann eine kleine, kalte Bitch sein. Macht aber auch schon Hoffnung auf den Frühling. Und somit plane ich für diesen Monat schon mal ein paar Outdoor-Aktivitäten, speziell im Garten ein. Man soll ja optimistisch bleiben. Immerhin, gestern den ersten blühenden (vermutlich) Kirschbaum gesehen und die ersten Forsythien (Ha, ganz ohne Autokorrektur!).

Rückblick Februar

Der Monat hat die Jecken mal wieder ziemlich durcheinander gepustet. Einige Bäume hat es auch erwischt, wenn nicht bei Sturm eins oder zwei, dann bei drei oder vier und wo immer man im Moment durch den Pott fährt, sieht man gern mal Kleinholz liegen. Und es stürmt noch immer weiter. Heute früh lag mal wieder so einiges auf der Terrasse herum. Naja, wenn es schlussendlich warme Luft zu uns bringt, so sei es.

Neben Sturm gabs auch reichlich Regen und ein bisschen Hochwasser. Aber die letzten beiden heißen Sommer haben wir wohl immer noch nicht aufgeholt. Bei der Inventur im Garten musste ich feststellen, dass sogar das Moos letztes Jahr den Löffel abgegeben hat. Ich muss mal ein paar Hände Grassamen auswerfen. Oder gibt es Moossamen? Ist auch grün und muss nicht gemäht werden. 😎 Immerhin hat sich der Efeu erbarmt, den Rasen zu begrünen. War nur so nicht gedacht, also muss ich jetzt Wurzeln ziehen.Mit dem Rasenmäher drüberfahren wird da nicht reichen.

Die Medien hatte in den letzten Wochen zunehmend das Coronavirus im Griff (wie auch immer genau das Teil jetzt heißt). Und auch wenn ich natürlich null Bock habe krank zu werden, sehe ich gerade mit einer gewissen Fassungslosigkeit zu, wie abartig manche Medien die Angst der Menschen ausschlachten. Die Panik, die man sonst nur in Weltuntergangsfilmen sieht, verbreitet sich hier gerade wegen ein paar duzend kranker Menschen in Deutschland überproportional. Unterdessen haben sich allein in Deutschland in der laufenden Saison schon mehr Menschen mit Grippe angesteckt als weltweit Menschen an Corona. Die Grippewelle vor zwei Jahren hat allein in Deutschland etwa 25.000 Menschen das Leben gekostet. Nur mal so...

Die Medien berichten von Hamsterkäufen. Ob solche Massenansammlungen nicht gerade das Gegenteil von dem bewirken, was man verhindern will. Wer weiß es schon. Ich rechne damit, dass wir es früher oder später, eben wie jede Winterseuche, mal abkriegen. Deshalb jetzt die Weltwirtschaft ins Wanken zu bringen ist also völlig unnötig. In ein bis zwei Jahren werden wir uns vermutlich schenkelklopfend daran erinnern, wie wir in den Corona-Anfängen Konservendosen gebunkert haben.

Ich hab dieses Wochenende mal aufs Einkaufen verzichtet. Obwohl ich  überlegt hatte, eine Flasche Corona-Bier zu kaufen und als Aufmacherbild zu verwenden. Als ich las, dass dieses Bier derzeit in den USA aufgrund des Virus gemieden wird, war der Witz weg und ich beschloss mich an meinen Vorräten zu bedienen,  Und ja, man höre und staune, ich habe auch Vorräte Zuhause. Und zwar schon immer. Und zwar nicht, weil ich mit dem Ende aller Tage rechne, sondern weil man auch einfach mal so mit einem gebrochenen Bein oder Grippe flach liegen kann. Und weil ich natürlich gern im Angebot billiger kaufe. Und wenn ich schon koche, dann nicht nur eine Portion. Also gabs hier lecker Suppe aus dem Froster. Muss eh mal langsam Platz für den Sommer und damit Eiscreme machen. Was nicht heißt, dass ich jetzt nicht mehr unter Menschen gehe. So ging es gestern zum Osterdeko shoppen und ein Stück Kuchen war auch noch drin.

Abschließend sei allen Kranken gesagt: Gute Besserung, was auch immer euch erwischt hat. Und immer schön Hände waschen. Bitte nicht nur jetzt, sondern für immer. Danke.

An der Jobfront ist noch Flaute. Gab bisher nichts Dolles, was mich angesprochen hätte. Aber ein paar Gespräche laufen jetzt. Ich würde auch gern mal wieder die Hühner satteln, mir ist nämlich langweilig. Sehr, sehr, sehr... Entsprechend muffelig war ich in den letzten Wochen auch drauf und mein Youtube-Konsum ist eher im ungesunden Bereich zu bewerten. Mögen es die länger werdenden Tage richten. Und ja, wenn der Job gut ist, hätte ich ihn gern...

Ansonsten war der Monat nicht gut für die schlanke Linie. Einige Essenseinladungen und Karnevalsberliner schlugen zu Buche. Aber ich brauchte auch etwas Kontrastprogramm für die Seele.

März

Die To-Do-Liste für Garten und Terrasse ist geschrieben. Der Rasen braucht neues Grün, die Terrasse dagegen deutlich weniger. Da ist schrubben angesagt. Die Holzkästen brauchen frische weiße Farbe. Und irgendwas muss ich mir für den Sichtschutz einfallen lassen. Diverse Male wurde er umgepustet und fällt auseinander. Da ich weiterhin plane, hier nicht mehr all zu lang zu wohnen, möchte ich da aber auch nicht mehr viel Geld reinstecken. Mal sehen.

Mehr Bewegung, Motivation, sinnvolle Beschäftigung und Sonne und idealerweise ein neuer Job wären auch noch schön. Wobei erstere Punkte keine Wünsche, sondern Tatsachen sind.

Ein paar nette Besuche stehen an. Osterdeko muss entstaubt und verteilt werden.

Ansonsten halte ich mich mit den Plänen gerade etwas zurück. Es wird sich zeigen, was der März noch so bringt.

Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel


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