Montag, 29. Juli 2019

Ein neues Jahr

Am Wochenende habe ich mal wieder ein neues Lebensjahr eingeläutet. Kuchen gabs natürlich auch. Beim nächsten Mal ändert sich auch die erste Zahl mal wieder. Irgendwie ein komisches Gefühl. Man sagt ja 40 ist das neue 30 (Blah!) aber mal ganz im Ernst. Wo ist bloß die Zeit geblieben?

Ich war doch gerade noch an der Uni, hab die Nächte durchgetanzt und jede Menge Quatsch gemacht ohne mir viele Gedanken zu machen. Gut, die Partyzeit ist schon länger vorbei und fehlt mir auch nicht. Wobei ich mich noch erinnern kann, wie schuldig ich mich fühlte, als die ersten Male die Couch dem Nachtleben vorzog. Damals noch in männlicher Begleitung, überzeugten wir und gegenseitig, dass wir langsam häuslich werden (Ha!).

Heute stehe ich ganz offen dazu, dass auch wenn es oft Spaß machte, ich nie so das Partytier war. Aber der Gruppenzwang war stärker und man lernt ja auch sonst niemanden kennen. Als ich Anfang zwanzig war, lernte man noch Leute vorwiegend in freier Wildbahn kennen und weniger über das WWW. Das hört sich jetzt tatsächlich so an, als wäre ich steinalt 😁

Aber auch wenn ich mich bis heute manchmal keinen Tag älter als 25 fühle (nachdem alle Knochen nach dem Aufstehen ihren Platz gefunden haben) und ich mich vielleicht manches Mal nicht so benehme, wie es "Erwachsene" tun (sollten?). Ich kann es nicht wegreden, der Zahn der Zeit nagt. Nicht nur an den Knochen und dem Collagengehalt der Haut, sondern auch an den Möglichkeiten.

Mit 25 stand mir die ganze Welt offen (so dachte ich). Um Entscheidungen zu treffen war noch so viel Zeit und auch die Möglichkeiten, dass große Träume in Erfüllung gehen könnten schienen real. Ich konnte ausprobieren und wenn es nicht gut war, ging ich weiter Ich muss dazu sagen, dass ich nie den Masterplan hatte. Eher eine grobe Idee und ich bewegte mich stets vorwärts. Aber mit Ende 20 kam dann der erste Rundumschlag. Ich war damals selbstständig, hatte keine wirkliche Perspektive im Job mehr und wusste inzwischen, dass ich kein Familienmensch bin und somit Heirat und Kinder kein Thema sein würden. Außerdem war aufgrund sehr unglücklicher Umstände nicht nur meine langjährige Beziehung geplatzt, sondern auch mein Studium. Und so stand ich da und fragte mich, ist es das jetzt?

Die Antwort war schnell gefunden, neue Stadt, neuer Job (raus aus der alten Branche), Abendstudium. Für radikale Veränderungen und keine Angst vor Neuem war ich damals bekannt. Mit Umwegen und vielen unerwarteten Fügungen bin ich nun 10 Jahre später Besitzerin eines akademischen Titels, habe Dinge erlebt, die ich niemals geplant hatte. Ich bin viel rumgekommen, habe ein paar Träume erfüllen können und habe speziell in den letzten zwei Jahren gewaltige Gehaltssprünge gemacht. Dabei habe ich auch wertvolle Expertise in meinem Job gemacht und viel über mich selbst gelernt. Am Ende stand die Entscheidung einen neuen Job zu suchen. Ich stehe also nach wie vor alles andere als still und trotzdem ist da wieder diese Stimme im Hinterkopf. Habe ich wirklich das beste aus allem gemacht? Denn wenn ich die Ereignisse mal so durchgehe, viele Dinge haben sich eher zufällig ergeben und waren nicht geplant oder auch nur vorhersehbar. Am Ende war es immer mein Engagement und mein Ehrgeiz, der mir Türen öffnete. Also nicht nur reaktiv. Ich hätte auch planen können ohne Ende und hätte es dann vielleicht nicht geschafft. So kann ich doch eigentlich ganz zufrieden sein?

Beim Käffchen mit einem Lieblingsmensch brachten wir es kürzlich auf den Punkt. Wir sind beide BWLer und haben planen gelernt. Aber auch, dass der beste Plan ins schlingern kommt, wenn er auf die Realität trifft. Flexibilität und Fleiß brachten uns beide recht weit. Wäre das mit einem festen Plan auch so gewesen? Oder hätten wir uns eventuell die Chancen verpasst, die sich uns auftaten? Das was ich heute mache und wie ich dahin gekommen bin, hätte ich schon allein deshalb nicht geplant, weil es sich nicht planen ließ. Und ich hätte die Möglichkeiten auch nicht gekannt, wäre ich nicht jeweils an Ort und Stelle gewesen.

Aber wie geht es nun weiter? Ich bin Ende 30, also habe ich noch gut 30 Jahre bis zur Rente. 30! Drei Jahrzehnte. Das ist unglaublich lang. Und wer weiß, wie die Welt bis dahin aussieht. Aber trotzdem bin ich nicht mehr die viel gesuchte 25-Jährigen mit Master-Abschluss und 10 Jahren Erfahrung. Ich habe Erfahrung, ohja. Aber auch eine eigene Meinung und die Fähigkeit erworben Dinge in Frage zu stellen. Und ein X für ein U kann man mir schon lang nicht mehr vormachen. So langsam kommt aber auch das Gefühl auf, dass die Jahre jetzt wegweisend für die nächsten Jahrzehnte sind. Denn leider leben wir ja in einer Gesellschaft, wo das Alter und günstige Gehälter alles und die Erfahrung nichts ist. Wenn ich als jetzt den neuen Job ca. 5 Jahre durchziehe und es dann nochmal in den Kopf kriege und was Neues starten will, bin ich dann schon zu alt? Und so baut sich bei mir zum ersten Mal das Gefühl auf, dass ich ab jetzt gut planen muss. Und trotzdem weiß, dass sich nichts exakt planen lässt.

Eigentlich sollte ich ja inzwischen aus Erfahrung wissen, dass es immer irgendwie weiter ging. Aber auch die Frage nagt, was wäre gewesen, wenn ich manchmal aktiver gesteuert hätte und geplanter vorgegangen wäre. Auch das Wissen, dass so manches möglich ist, was man sich erst gar nicht vorstellen konnte ist nicht gerade hilfreich in dieser Situation. Denn was, wenn ich einen anderen Weg genommen hätte. Habe ich Möglichkeiten vielleicht nicht erkannt? Und das wird mich wohl immer beschäftigen. Aber es ist ja nun mal nicht so, als wenn ich die Möglichkeit hätte zu vergleichen, was wäre wenn gewesen. Vielmehr führt diese Grübelei dazu, dass ich den Moment nicht genießen kann. Das ständige Denken blockiert mein Bauchgefühl und führt dazu, dass ich nicht mehr so spontan und unbesorgt bin wie früher.

Ist die Quintessenz von allem nun, dass ich halt jetzt erwachsen bin? Oder ist es schon die Midlifecrisis? Trauere ich Träumen nach, die ich vielleicht auch mit aller Planung nie erreicht hätte? Oder schreibe ich mich zu früh ab, weil ich denke meine Möglichkeiten nehmen ab?

Ich glaube, es läuft darauf hinaus, dass ich nicht zufrieden sein kann. Wie heißt es so schön: Ein Traum, der sich erfüllt, bekommt sofort Kinder. Es ist vermutlich egal, wie viel ich erreiche, es wird nie genug sein. Ganz schön nervig sowas... Aber vielleicht auch nötig, denn es hat immer dazu geführt, dass ich nicht stehen bleibe. Und da man ja Ziele nicht planen kann, ist dann wohl der Weg das Ziel? Fragen über Fragen. Antworten dafür gibt es wohl nicht.

Nachdenkliche Grüße aus Ruhr York

Pottnudel

Donnerstag, 25. Juli 2019

Der Pott kocht

Bin extra früh aufgestanden heute um noch lüften zu können. Gestern was es um halb zwölf immer noch bei 28 Grad und das hätte mir wenig gebracht. Für 6 Uhr waren verlockende 23 Grad angesagt, also alle Löcher auf.

Morgen werde ich das Glück nicht haben Es wird heute Nacht und in der Früh nicht unter 28 Grad gehen. Puh... Aber Samstag sieht es wieder besser aus.

Das Gute ist, dass ich bei dem Wetter nicht wirklich Hunger habe, also gab es erst einmal Eiskaffee. Der zweite Versuch mit dem tollen Biokaffee war nicht wirklich besser heute. Wird nicht meine Lieblingsmarke. Gefrühstückt habe ich dann um 2 Uhr, als ich doch so langsam etwas Hunger bekam.

Aber immerhin heute zwei Bettdecken gewaschen und getrocknet und eine Ladung T-Shirts kommt gleich auch noch auf die Leine. Jedes Mal, wenn ich aus dem Keller kam, fühlte es sich in meiner Wohnung echt schlimm warm an. Dann nach getaner Arbeit auf der Terrasse kam es mir drinnen wieder schön kühl vor 😎 Würde ja in den Keller umsiedeln, aber der ist mit seinen zahllosen achtbeinigen Bewohnern nicht gerade mein Lieblingsort. Da koche ich lieber bei 60 Grad in der Sonne.

Vorläufiges amtlicher Ergebnis um viertel vor fünf: 26 Grad im Wohnzimmer, 42 Grad auf der Terrasse. Im Schatten wohlgemerkt.

Morgen Abend ist Grillen mit Freunden angesagt und ich überlege gerade, welche Mitbringsel bei der Hitze wohl am besten überleben. Tiramisu habe ich schon gestrichen. Mal sehen, was das Netz noch so an Ideen ausspuckt.

Auch wenn ich sonst heute nicht sonderlich produktiv war, Urlaub hab ich endlich gebucht. Es geht nach *trommelwirbel* Spanien. Erst nach Valencia, Sightseeing und mal kurz ans Meer. Dann zurück nach Madrid, Freunde treffen und wieder Heim. Hatte erst überlegt noch ein bisschen mit dem Auto durch La Mancha zu fahren, aber aufgrund der Hauptsaison wurde das ganze dann doch etwas zu teuer.

Urlaubsbudget berechne ich immer danach, wie hoch oben auf meiner Bucketlist das Ziel steht. Wenn ich mich mal nicht nicht an die Reihenfolge halte, darf es aber nicht so viel oder mehr wie ein Ziel weiter oben kosten. Speziell spontane Trips dürfen nicht mehr kosten, als ein vergleichbarer Trip nach New York. Denn dann würde ich natürlich immer meine Lieblingsstadt vorziehen. Macht Sinn, oder? Egal 😁

Interessant fand ich aber noch, dass es in Valencia derzeit satte 10 Grad weniger hat, als bei uns. Sogar Madrid hat "nur" 35  Grad heute. Das muss man auch erstmal schaffen... Schön cool bleiben. In ein paar Wochen wollen wir das Wetter zurück haben.

Grüße aus Ruhr York

Pottnudel

Mittwoch, 24. Juli 2019

Schwitz lass nach

Okay, ich meckere nicht über das Wetter. Ich habs ja so gewollt. Aber Puh... Es ist nach zehn und immer noch 34 Grad auf der Terrasse. Trotzdem dass ich schon früh meinen Riesenschirm aufgespannt hatte, damit es sich nicht so aufheizt. Diese Dame hier hat sich über den Schatten gefreut. War gestern zu müde um heim zu fliegen und hat auf der Echinacea übernachtet.

Ich kann es verstehen. Ich hab zwar nicht so einen dicken Pelz aber bin sonst nicht gerade eine Elfe. Habe schon überlegt mir einen Venenzugang für Wasser zu legen. Und dann einfach 24 Stunden laufen lassen.

Innen sind es immerhin "nur" 24 Grad und das darf auch so bleiben. Also bleiben die Schotten noch dicht. Ich bin weiter standfest geblieben und habe keinen Ventilator gekauft. Nur mal kurz nach Klimageräten geschaut. Und bei den Preisen auch gleich das Weite gesucht. Ein paar hundert Euro für fünf heiße Tage im Jahr war mir der Spaß nicht Wert.

Morgen legt die Sonne noch einmal zu und es sollen bis 40 Grad werden. Soll Gelsenkirchen heute sogar schon um ein halbes Grad überboten haben. Aber man macht aus Zitronen ja Limo und so habe ich beschlossen, dass Morgen mal die Bettdecken eine Runde in der Waschmaschine drehen. Bei dem derzeitigen Wüstenklima sind die dann Ruck Zuck trocken.

Ansonsten lasse ich es derzeit einfach mal langsamer angehen. Was nicht immer leicht ist, denn ich bin flotten Schritt gewohnt. Aber überall wie eine gebadete Katze ankommen will ich dann ja auch nicht. Ließ sich heute aber dann doch nicht ganz vermeiden. Ich war zwar überpünktlich für einen Termin vor Ort, konnte aber beim Aussteigen meine Parkhauskarte nicht finden. Auto und Tasche auf links gedreht. Nüscht. Wie kann man in einer Minute im Auto bitte die Karte verlieren? Also muss ich wohl vergessen haben sie aus der Schranke zu ziehen. Sowas kann bei mir durchaus vorkommen. Natürlich waren inzwischen X Autos durchgefahren und keine Karte weit und breit. Anruf beim Notdienst: Die Schranke geht nicht auf, wenn die Karte noch steckt. "Dat ham wa extra so gemacht junge Frau". Und nu? "Parkticket verloren kostet 25 €". Okay, nein danke. Irgendwo muss das blöde Ding ja sein.

Also nochmal das Auto und meine Tasche auf den Kopf gestellt. Schweißausbruch! Wie es der Zufall so wollte fiel mein Schlüssel in eine Ritze und was blitzte darunter hervor? 23,50€ gespart 😎

Nur beim Termin kam ich an, als stände ich noch unter der Dusche. Das Wasser lief nur so.

Zuhause hab ich mir aus äthiopischem Biokaffee und Mandelmilch mit Vanillegeschmack (in weiser Voraussicht zu Würfeln gefroren) erst einmal einen Eiskaffee gemacht. Der Kaffee soll was ganz tolles sein, riecht aber echt merkwürdig. So nach Mülleimer irgendwie? Vielleicht war er nur zu stark. Wird Morgen nochmal probiert.

Und weil ich sonst nur Salat hatte, gabs später noch mein neues Lieblingseis. Hab ich kürzlich entdeckt. Soooo lecker. Konnte mir ja lang nicht vorstellen, dass Karamell und Salz zusammenpassen. Aber Hammer! Und dann ist da noch so eine Nougatschicht drauf. Gut, dass es so teuer ist, sonst würde ich bis Herbst nicht mehr durch die Tür passen.

Und nein, das ist keine Werbepartnerschaft, ich mag das Zeug wirklich. 😁

So, nun ruft die Dusche.Bleibt cool bei der Hitze 😉

Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel

Dienstag, 23. Juli 2019

Der Sommer ist wieder da

Nachdem meine erste Urlaubswoche etwas frostig war, hat der Sommer jetzt wieder zugeschlagen. Letzte Woche konnte das Thermometer teilweise nicht einmal 20 Grad vermelden. Das war heute früh um 6 Uhr schon erledigt. Tendenz rapide steigend, also habe schnell noch den Schatten genutzt und mal wieder auf der Terrasse gefrühstückt. Nach dem Schnappschuss musste ich schnellstens die Abdeckhaube holen, denn die Wespen hatten auch Hunger.

Nachdem wir im letzten Jahr ein riesiges Nest unter dem Dach hatten, hat sich die Lage zwar entspannt. Aber ich kann mich noch gut an die zahlreichen Stiche erinnern. Nachdem die Vorhut verstanden hatte, dass trotz verlockender Düfte nichts zu holen ist, haben sie sich auch wieder verzogen und ich hatte meine Ruhe.

Als die Sonne rumkam, habe ich dann das Wohnzimmer verigelt und verrammelt. So gern ich den Sommer habe, aber die Hitze lasse ich gern noch so lang es geht draußen.

Sobald es in den kommenden Tagen wieder an die 40 Grad wird, ist es dann aber auch irgendwann hier im kühlen Altbau mukelig warm. Also habe ich kurz überlegt, ob ich es wagen soll und im Baumarkt nach einem Ventilator  ausschau halten soll. Mal ganz davon  ab, dass ich bezweifle dass es noch welche gibt, kommend Woche soll es ja wieder kühler werden. Aber vermutlich werde ich mich bis Ende der Woche dann doch ärgern 😰😰😰😰

Weiter ging's zum Zahnarzt. Wie das in Rüttenscheid manchmal so ist, gab es natürlich keinen Parkplatz mehr. Runde um Runde musste ich um die Häuser kurven. Parallel dazu telefonische Krisenkonferenz mit meinem Zahnarzt. Aber er hatte es noch nicht so eilig in die Pause zu kommen und ob ich das Parkhaus an der Bertoldstraße kenne? Ne, aber jetzt und für die Zukunft. 😎

Naja, wer geht schon gern zum Zahnarzt? Ich habe Dank einer anatomischen Besonderheit aber fast jedes Jahr das Vergnügen ein paar aufwendige Sanierungsarbeiten machen lassen zu müssen und inzwischen habe ich eine regelrechte Phobie entwickelt. Als ich nach einer Stunde fertig war, hätte ich mein T-Shirt auswringen können. Nebenbei hab ich dann noch bemerkt, dass ich das Shirt auf Links anhatte. Ist halt warm heute, ne?

Den Belohnungsshoppingbummel habe ich dann verschoben. Ich fühlte mich wie nach einer Stunde Turbo-Spinning und hab mich erst einmal hinlegen müssen. Kann man sich im Urlaub ja mal erlauben.

Im Traum wurde bei uns im Haus eingebrochen 😱 Ich wurde wach und tatsächlich rumorte es im Hausflur. War aber nur der Schlüsseldienst für den Nachbarn. Auf den Schreck erst einmal einen kleinen Snack.

Und auch wenn ich mir das warme Auto gern erspart hätte, ich musste dann doch raus und ein paar Dinge erledigen.


Mein Autochen kommt langsam wirklich in die Jahre, jedes Mal, wenn ich die Klimaanlage anschalte schnellt die Anzeige für die Außentemperatur in die Höhe. Als sie 55 Grad erreicht habe, beschloss ich doch lieber das Fenster aufzumachen.

Eigentlich hatte ich das Shoppen ja verschoben, an diesem Teil konnte ich dann aber doch nicht vorbeigehen. Egal wie alt ich werde, Snoopy-Shirts werde ich niemals liegen lassen können. Auch wenn mein Schrank aus allen Nähten platzt. Für das 35 (?) Shirt mit meiner Lieblings-Comicfigur wird immer Platz sein. 😁😁😁

So, nun werde ich mich mal an die Urlaubsplanung machen. Bei dem Wetter tendiere ich zum Nordpol oder so. Mal sehen, wo ich lande.

Euch noch einen schönen Sommertag, arbeitet nicht zu viel und genießt das schöne Wetter.


Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel







Freitag, 19. Juli 2019

Dann wolln wa mal


Innenhafen Duisburg
So, endlich hat der Urlaub begonnen. Bis ich mich am Strand räkeln kann dauert es noch eine Weile. Aber mein Vorsatz für den Urlaub war nicht nur das obligatorische in der Sonne rösten, sondern auch endlich mal wieder etwas kreativ zu sein.

Früher habe ich meine Brötchen mit dem Schreiben verdient und es fehlt mir doch manchmal ganz schön. Nun kann man damit kaum noch anständige Brötchen verdienen, aber Spaß macht’s mir immer noch. Und da ich zufällig in der schönsten Ecke Deutschlands wohne und mir immer viel passiert, lege ich doch einfach mal wieder los. Wie mir der Schnabel gewachsen ist, bzw. das was der Pott aus meinem als  Hochdeutsch empfundenen Westfalendialekt gemacht hat. 

Dass ich so etwas wie einen Dialekt überhaupt besitze musste mir vor vielen Jahren eine Sprachtrainerin behutsam beibringen, als ich beim Radio meine journalistische Karriere begann. Musste sie mir damals nur das langgezogenen „E“ austreiben, würde sie wohl heute an mir verzweifeln J Der Pott hat halt seinen eignen Slang. Und der hat auch bei mir seine Spuren hinterlassen. Aber immerhin erkennen wir Pottmenschen uns überall auf der Welt sofort an der Aussprache. Weiße Bescheid? 

Vor gut 17 Jahren hat es mich aus dem Münsterland ín den so genannten Pott verschlagen. So nennen die Eingeborenen ihr Ruhrgebiet. Was eigentlich nur eine Station an der Ruhr Uni Bochum werden sollte, ist heute mein geliebtes Zuhause. Mehrere Überlegungen zu Ortswechseln habe ich stets verworfen, denn irgendwie konnte ich mich hier nicht mehr losreißen. Die einzige Stadt, die mich locken konnte wollte mich nicht. Oder eher die Einwanderungspolitik des Landes in dem die Stadt steht. Naja egal. Selbst schuld.

Sowohl über den Pott, als auch über meine Hobbys werdet ihr wohl so manches Mal lesen.  Als da wären: Das Reisen, meine Kamera, bzw. das was sie produziert; Der Pott natürlich; Meine kreativen Anfälle und meine ganz persönliche Passion (und mein Verderben) – Das liebe Essen. So etwas darf wohl in keinem Blog fehlen J

Ich möchte über das schreiben, was mir so passiert und was mir so im Kopf rumgeht. Also hereinspaziert und mitgelesen. Ich lese übrigens auch gern, also wenn auch ihr bloggt, hinterlasst mir gern euren Link in den Kommentaren. Ich komm dann mal rum.

Viele Grüße aus Ruhr York

Pottnudel



Hallo M(e)ärz!

 Der März ist der erste Monat, der etwas Hoffnung auf Frühling macht. Auch wenn der erste Tag gestern grau und eher nicht so nett daherkam. ...